Im Rakhine-Staat in Myanmar herrscht Ausnahmezustand. 2012 kam es zu gewalttätigen Unruhen zwischen buddhistischen Rakhine und muslimischen Rohingya. Seitdem haben sich antimuslimische Kampagnen und die Diskriminierung von Rohingya ungemein verstärkt. Hoffnungen, dass sich die Situation unter der neuen Regierung entschärft, sind spätestens jetzt enttäuscht worden. Seit Oktober 2016 begehen Myanmars Sicherheitskräfte schwere Menschenrechtsverletzungen gegen Rohingya. Zehntausende sind auf der Flucht, Menschenrechtsorganisationen sprechen von einer »ethnischen Säuberung«.
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