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Die Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region : Eine empirische Potenzial- und Entwicklungsstudie

机译:温特图尔及该地区的文化和创意产业:潜力和发展的实证研究

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摘要

Mit der empirischen Potenzial- und Entwicklungsstudie «Die Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region» im Auftrag der Stadtentwicklung Winterthur, Standortförderung Region Winterthur, Standortförderung – Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich und der ZHAW School of Management & Law werden erstmals relevante Daten, Informationen und Entwicklungstendenzen zum Standort Winterthur und Region sowie dessen Teilmärkten der Kultur und Kreativwirtschaft erhoben. Herausgeber der Studie ist das Zentrum für Kulturmanagement der ZHAW. Im Fokus stehen die räumlichen, beschäftigungspolitischen und angebotsrelevanten Potenziale sowie die Erarbeitung von adäquaten Szenarien, Strategien und Massnahmen zur Entwicklung von Clustern der städtischen und regionalen Kultur und Kreativwirtschaft.Neben der Erfassung statistischer Strukturdaten auf Basis der Betriebszählung 2008 wurden Akteure sowie Unternehmen der verschiedenen Teilmärkte der Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region mittels quantitativer Online-Umfrage sowie sechs qualitativen Experteninterviews und vier Fokusgruppen-Diskussionen zu ihren Arbeitsweisen, Erfahrungen, Meinungen und Einschätzungen befragt. Insgesamt haben 99 Personen die Online-Umfrage beantwortet. Dies entspricht einem Rücklauf von 12,5 Prozent einer Grundgesamtheit von 789 Betrieben, was als gutes Resultat betrachtet werden kann. Die Ergebnisse der empirischen Analysen wurden in einem sparten- und netzwerkübergreifenden Kreativworkshop mit 15 Akteuren aus den Teilmärkten Design- und Musikwirtschaft, Architektur, Kunst und Darstellende Kunst vertieft sowie erste Entwicklungspotenziale und weitere Ideen auf Sinnhaftigkeit und Machbarkeit überprüft. Seitens des Projektteams wurden anschliessend ein Entwicklungsmodell, verschiedene Szenarien, Strategien und Massnahmenfür die künftige Entwicklung relevanter Teilmärkte erarbeitet sowie basierend auf einer abschliessenden SWOT-Analyse zur Potenzialentwicklung entsprechende Empfehlungen skizziert.STRUKTURELLE ASPEKTE –RELEVANTE KENNZAHLEN UND STAKEHOLDERWinterthur verfügt über ein eigenständiges und vielfältiges Kulturleben mit interessanten und zum Teil bekannten Aufführungs- und Ausstellungsorten. Mit Blick auf den Standortquotienten als Mass zum Vergleich der regionalen Stärke der Kultur und Kreativwirtschaft im Verhältnis zu Zürich weist die Stadt Winterthur überdurchschnittliche Beschäftigungsanteile in den Branchen Kulturunterricht (2,95), Museen (3,55), Theater- und Ballettgruppen (4,93), Fotografie (2,03) und Tonstudios (9,99) auf. Stark untervertreten sind hingegen die Teilmärkte der neueren Kreativwirtschaft wie Rundfunk (0,14), Presse (0,4) und Werbung (0,42) sowie die Design- (0,37) und Filmwirtschaft (0,62), die eine gewisse Wertschöpfungsstärke ausweisen, die es zu nutzen gilt. Als wichtige Anspruchsgruppen der Studie gelten neben Kapital- und Auftraggebern, Staat und Politik insbesondere die Akteure und Unternehmen der städtischen und regionalen Kultur und Kreativwirtschaft in Form von Netzwerken, Strukturen, Kunden und LieferantenEMPIRIE – RESULTATE DER BEFRAGUNGENFür die Teilmärkte Film, Darstellende Kunst, Design, Architektur, Software-/Games-Industrie und Kunst ist eine positive Grundstimmung bezüglich Beschäftigungs- und Umsatzdynamik zu verzeichnen. Winterthur wird von 89 Prozent der Befragten vornehmlich als Kulturstadt wahrgenommen, wobei der Standort auch in Bezug auf unternehmerische Freiheit (69 Prozent) und inspirierende Umgebung (76 Prozent) als sehr positiv beurteilt wird. Hinsichtlich Infrastruktur und Räume wird die Qualität, nicht aber die Quantität von Veranstaltungsorten bemängelt (Gute Veranstaltungsorte: Zustimmung 48 Prozent). Bestehende Cluster in den Bereichen Medizinaltechnik und Gesundheit in Verbindung mit der in Winterthur ansässigen ZHAW bieten ideale Voraus-setzungen für die Entwicklung der Winterthurer Designwirtschaft. Ein Potenzial des Teilmarkts Musik könnte darin bestehen, die typischen Wellenbewegungen in der Szene aufzufangen, indem sich Winterthur als Livemusik-Stadt positioniert und nach neuen Wegen sucht, um den Verlust der Musikhochschule zu kompensieren. Der interthurer Architekturmarkt hängt unter anderem von den Bautätigkeiten in der Region ab. Die wachsende Nachfrage und gute Auftragslage der Winterthurer Architektur- und Innenarchitekturbüros sprechen dafür, dass sich der Teilmarkt Architektur langfristig aus sich selbst heraus entwickeln wird. Der Immobilienmarkt Winterthurs bietet somit Chancen zur Attraktion von Kultur- und Kreativunternehmen aus Zürich. Die Entwicklung des Kunstmarkts und des Markts der Darstellenden Kunst bleibt grundsätzlich eine Frage der langfristigen Entwicklung und existierenden finanziellen Mittel. Die Eröffnung eines Kulturbüros für die verschiedenen Akteure des kulturellen Sektors bietet eine von mehreren Möglichkeiten, entsprechende Ressourcen und Infrastrukturen bewusst zu bündeln.HANDLUNGSFELDER –RESULTATE AUS DEN WORKSHOPSZur Verbesserung der Situation der Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region werden erstens ein Kreativhaus/Zentrum für Kultur, zweitens die Realisierung einer Kreativtagung beziehungsweise Zukunftswerkstatt sowie drittens die Etablierung eines Administrations-Hubs auf Seiten der Workshop-Teilnehmenden priorisiert.SCHLUSSFOLGERUNGEN – POTENZIALEDie Chancen der Stadt Winterthur bestehen in einer intensiveren Vernetzung der verschiedenen Teilmärkte und Branchen der Kultur und Kreativwirtschaft untereinander sowie dem bewussten Einbezug der verschiedenen Hochschuldepartemente der ZHAW. Insbesondere die Teilmärkte Design, Architektur und Musik bieten gute Voraussetzungen für eine verstärkte Entwicklung. Die Selbstbezogenheit Winterthurs begünstigt eigenständige Entwicklungen, die es zu akzentuieren und in ökonomische Werte umzumünzen gilt. Andererseits gefährdet der starke Selbstbezug in Teilen der Winterthurer Kultur und Kreativwirtschaft Exportorientierung und Innovationen. Aufgrund der starken Verflechtungen der Kultur mit der Kreativwirtschaft betreffen Kürzungen im öffentlichen Kulturbudget auch weite Teile der Kreativwirtschaft wie beispielsweise den Design-, Event- und Musikmarkt aber auch den Markt der Darstellenden Kunst sowie den Kunstmarkt. Ohne ein klares Commitment mit Signalwirkung und äussere Anreize gehen Elan und Erneuerungswille schnell verloren. Aufgrund der geringen Beschäftigungsquote in Winterthur stellen sich darüber hinaus grundsätzliche über die Kultur und Kreativwirtschaft hinausgehende strukturelle Fragen.EMPFEHLUNGEN DES PROJEKTTEAMSEine adäquate Förderung der Kultur und Kreativwirtschaft erfordert verschiedene Massnahmen, die im Sinne einer Gesamtstrategie sorgfältig geplant, kontinuierlich entwickelt und umgesetzt werden müssen. Eine zukunftsfähige Vision, heruntergebrochen in ein netzwerk- und spartenübergreifendes Konzept mit dem Ziel, konkrete Initiativen und Projekte für die Entwicklung der Winterthurer Kultur und Kreativwirtschaft anzustossen, wäre eine lohnenswerte Konsequenz aus den Ergebnissen dieser Forschungsstudie. Idealerweise wird ein solches Konzept in Kooperation von Stadt, Kanton, Wirtschafts- und Kulturförderung, Hochschule sowie weiteren Stakeholdern aus den verschiedenen Teilmärkten der Kultur und Kreativwirtschaft gemeinsam erarbeitet und spiegelt sich in der Umsetzung konkreter Projekte wider. Auf Basis der verschiedenen Analysen empfiehlt das Projektteam des Zentrums für Kulturmanagement der ZHAW daher eine schrittweise Implementierung kurz-, mittel- und langfristiger Szenarien, Strategien und Massnahmen für die kontinuierliche Entwicklung der Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region.
机译:凭借代表温特图尔城市发展,温特图尔地区促进区域,温特图尔地区促进,位置促进的经验潜力和发展研究“温特图尔及其地区的文化和创意产业”,苏黎世州经济与劳工局和ZHAW管理与法律学院首次提供相关数据,有关温特图尔和该地区及其文化和创意产业子市场的信息和发展趋势。该研究报告由ZHAW文化管理中心发布。重点是空间,就业政策和与供应有关的潜力,以及发展适当的情景,战略和措施以发展城市和区域文化与创意产业集群,除了收集基于2008年商业普查的统计结构数据外,参与者还包括来自各个子市场的参与者通过定量在线调查,六次专家定性访谈和四次焦点小组讨论,向温特图尔及该地区的文化和创意产业询问了他们的工作方法,经验,观点和评估。共有99人回答了在线调查。这相当于789家公司的人口中12.5%的回报,这可以看作是一个很好的结果。实证分析的结果在跨部门和跨网络的创意研讨会上得到了深化,该研讨会由来自设计和音乐业务,建筑,艺术和表演艺术等细分市场的15位参与者组成,并研究了初步发展潜力和其他想法的实用性和可行性。然后,项目团队为潜在子市场的未来发展制定了发展模型,各种方案,策略和措施,并根据对潜在发展的最终SWOT分析概述了建议以及一些著名的表演和展览场地。考虑到区位商作为比较苏黎世文化和创意产业的区域优势的一种方法,温特图尔市在文化教育(2.95),博物馆(3.55),戏剧和芭蕾舞团(4, 93),摄影(2.03)和录音室(9.99)。相比之下,广播业(0.14),新闻业(0.4)和广告业(0.42)以及设计业(0.37)和电影业(0.62)等较新的创意产业的子市场却明显不足。显示需要使用的附加值。除了资本和客户,国家和政治外,研究的主要利益相关者还包括城市和区域文化以及创意产业中的演员和公司,形式包括网络,结构,客户和供应商。经验-调查结果对于子市场电影,表演艺术,设计,建筑,软件/游戏行业和艺术界对就业和销售动态持积极态度。虽然有89%的受访者将温特图尔(Winterthur)视为文化城市,但该地区在企业家自由度(69%)和启发性环境(76%)方面也获得了非常积极的评价。关于基础设施和空间,人们批评场地的质量而不是数量(好的场地:批准率为48%)。医疗技术和健康领域的现有集群与位于温特图尔的ZHAW结合在一起,为温特图尔设计行业的发展提供了理想的条件。音乐子市场的一种潜力可能是通过将温特图尔定位为现场音乐城市并寻找弥补音乐学院损失的新方法来吸收场景中典型的波动。跨建筑市场主要取决于该地区的建筑活动。温特图尔建筑和室内设计事务所不断增长的需求和良好的订货状况表明,建筑子市场将长期发展。因此,温特图尔房地产市场为吸引苏黎世的文化和创意公司提供了机会。艺术市场和表演艺术市场的发展从根本上仍然是长期发展和现有财政资源的问题。为文化部门的各种行为者开设文化办公室提供了多种选择之一行动领域-研讨会的成果为了改善温特图尔及该地区的文化和创意产业的状况,首先,建立一个文化创意之家/中心,其次,实现一次创意会议或未来的讲习班,其次,建立一个管理中心讲习班参加者的优先次序。子市场的设计,建筑和音乐尤其为发展提供了良好的条件。温特图尔的自我中心主义偏爱需要强调并转化为经济价值的独立发展。另一方面,温特图尔(Winterthur)文化和创意产业部分地区的自力更生,危及出口导向和创新。由于文化与创意产业之间的紧密联系,公共文化预算的削减也影响到创意产业的很大一部分,例如设计,活动和音乐市场,还包括表演艺术市场和艺术市场。没有明确的承诺并带有信号效果和外部激励,创新的热情和意志就会迅速丧失。由于温特图尔的就业率低,因此还有一些基本的结构性问题,已超出文化和创意产业。这项面向未来的愿景分解为跨网络和跨部门的概念,旨在启动具体计划和项目,以发展温特图尔文化和创意产业,这将是本研究结果的重要结果。理想情况下,这种概念是在城市,州,商业和文化发展,大学以及来自文化和创意产业各个子市场的其他利益相关者之间合作开发的,并反映在特定项目的实施中。因此,基于各种分析,ZHAW文化管理中心项目团队建议逐步实施短期,中期和长期方案,策略和措施,以不断发展温特图尔及该地区的文化和创意产业。

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