Paix éternelle et paix temporelle. Tradition de la paix et de la trêve de Dieu dans les compilations du droit coutumier territorial

摘要

Die Kanones der Gottes- und Landfrieden sind von mehreren territorialen Gewohnheitsrechten rezipiert worden. Am Beispiel des Gewohnheitsrechts (Usatges) von Barcelona und des Sachsenspiegels zeigen wir die Einflußbreite der Friedensbewegung auf, welche sich mit den Friedenskonzilien seit dem Ende des 10. Jahrhunderts in Mitteleuropa ausbreiten und so in die Familien des romanischen und des germanischen Rechtskreises gelangen konnte. Zudem stellt sich heraus, daß das kanonische Recht die Rolle des Bindegliedes zwischen der Friedensnormierung und den Gewohnheitsrechtskompilationen gespielt hat.