Die im Folgenden vorgestellten vergleichenden Analysen quantitativer Daten wurden im Rahmen eines Dissertationsprojekts zu Musikpräferenzen von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund erhoben. Die Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Universität Hamburg. Die leitende Forschungsfrage des Projekts ist, ob sich transnationale Musikpräferenzen bei Grundschulkindern mit Migrationshintergrund ausmachen lassen. Die Bezugnahme auf ein Modell des Transnationalismus (PRIES 2008) rückt die Fragestellung einerseits in eine (musik-)soziologische Perspektive, welche den sich stetig verändernden Voraussetzungen in urbanen musikpädagogischen Handlungsfeldern einer zunehmend heterogener und komplexer werdenden Gesellschaft empirische Beachtung zollt. Andererseits folgt die Studie dem in der musikpädagogischen Literatur mehrfach formulierte Desiderat nach empirischen Untersuchungen so genannter Migrantenkulturen. (DIPF/Orig.)
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