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>Differenzielle Effekte eines Trainings der mathematischen Basiskompetenzen bei kognitiv schwachen Grundschülern und Schülern der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen - Reanalyse zweier Studien
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Differenzielle Effekte eines Trainings der mathematischen Basiskompetenzen bei kognitiv schwachen Grundschülern und Schülern der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen - Reanalyse zweier Studien
Bei zwei Studien zur mathematischen Förderung in der Primarstufe zeigten sich die folgenden Effekte: Grundschüler profitierten längerfristig von einem Training der mathematischen Basiskompetenzen und es stellte sich ein Transfer auf die Rechenfertigkeit ein. Grundstufenschüler der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen konnten hingegen nur kurzfristig von solch einem Training profitieren und es zeigte sich kein Transfereffekt. Diese Diskrepanzen in den Trainingseffekten könnten in den individuellen Unterschieden der Schüler oder aber in der unterschiedlichen Beschulung begründet sein. Um diese Frage näher zu untersuchen, wurden aus zwei Studien mit vergleichbarem Design Kinder mit vergleichbaren individuellen Voraussetzungen (Intelligenz und mathematische Kompetenz), aber verschiedener Beschulung (Grundschule oder Förderschule) ausgewählt. So konnten die folgenden vier Bedingungen verglichen werden: 1) Grundschüler, die ein Training der mathematischen Basiskompetenzen erhalten hatten (N = 6). 2) Grundschüler, die ein allgemeines Denktraining erhalten hatten (N = 6). 3) Förderschüler, die ein Training der mathematischen Basiskompetenzen erhalten hatten (N = 6). 4) Förderschüler, die ein allgemeines Denktraining erhalten hatten (N = 6). Die Ergebnisse zeigten, dass beide Mathe Trainingsgruppen ihre mathematischen Basiskompetenzen kurzfristig steigern, aber nur die Grundschüler längerfristig von der Förderung profitieren können. Darüber hinaus gelingt nur ihnen der Transfer der geförderten Basiskompetenzen auf Rechenfertigkeiten. Mögliche Gründe für diesen Befund werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
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