Der Autorin geht es darum, "Praktiker für pädagogische Realanalysen zu gewinnen (…), in denen die Interaktions-, Lern-, Vermittlungs- und Planungsprozesse im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen. Denn anders als bei Analysen, die sich auf biographische und gesellschaftliche Aspekte des lernenden Individuums konzentrieren, ist für Planungs- und Lernforschung ein gemeinsames professionelles Interesse an entsprechenden Untersuchungen bei Praktikern wie auch bei Theoretikern unabdingbar." Sie geht zunächst auf Realanalysen an pädagogischen Prinzipien ein und erläutert im Folgenden die Didaktikforschung in der Erwachsenenbildung als Perspektivverschränkung. An drei Beispielen belegt die die Bedeutung eines empirischen Zuganges zur Wirklichkeit der Lernarbeit mit Erwachsenen: 1. Pädagogische Realanalyse, die erwachsenenpädagogische Prinzipien bei ihrer Umsetzung begleitet; 2. Lernen in Arbeiten- und Lernen-Maßnahmen mit arbeitslosen Jugendlichen; 3. Analyse der offenen Lernarbeit in der feministischen Frauenbildungsarbeit. (DIPF/ paul)
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