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Ressentiments gegen chinesische Händler in Ghana und Senegal

机译:对中国商人在加纳和塞内加尔的不满

摘要

Am 14. November 2011 berichtet die Financial Times, dass die Containerhäfen in Westafrika vom steigenden Handel mit China profitieren; etwa 60 Prozent der Containerschiffe kommen direkt aus Asien. Die Ghana News Agency meldet am 17. November 2011 die Verhaftung von 24 illegal eingewanderten chinesischen Bergleuten bei Dunkwa in der ghanaischen Central Region. Chinas intensive Handelsbeziehungen mit Afrika rufen wachsende Unruhe bei einheimischen Unternehmern in Ghana und Senegal hervor. Seit einigen Jahren führen die Händlerorganisationen in beiden Ländern immer wieder Demonstrationen gegen chinesische Händler und deren Importe durch. Obwohl staatliche Stellen die Gefahr der chinesischen Konkurrenz bestreiten, nimmt die Wahrnehmung der anscheinend existenzbedrohenden chinesischen Unternehmer xenophobe Dimensionen an. Tatsächlich soll hier offenbar mit politisch instrumentalisierter Fremdenfeindlichkeit unliebsame wirtschaftliche Konkurrenz ausgeschaltet werden. In Senegal und Ghana werden chinesische Einwanderer von einheimischen Händlerverbänden öffentlich beschuldigt, die Märkte mit billigen Waren aus China zu überfluten und durch den verschärften Wettbewerb einheimische Händler zu verdrängen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts tauchen tatsächlich vermehrt chinesische Kleinunternehmer auf den Märkten der städtischen Zentren Westafrikas auf. Im Wettbewerb um afrikanische Konsumenten stellen sie jedoch nur eine Einflussgröße dar. Schon lange zuvor hatten einheimische afrikanische Händler die Märkte Senegals und Ghanas mit preisgünstigen chinesischen Waren beliefert. Aktuellen Handelsstatistiken zufolge sind unter den Importeuren chinesischer Waren weiterhin ghanaische und senegalesische Unternehmer in der Spitzenposition. Offenkundig versuchen einheimische Interessenvertreter mit zweifelhaften Behauptungen, erfolgreiche Wettbewerber mit fremdenfeindlicher Agitation politischauszuschalten.
机译:2011年11月14日,《金融时报》报道说,西非的集装箱港口得益于与中国贸易的增长。大约60%的集装箱船直接来自亚洲。 2011年11月17日,加纳通讯社宣布在加纳中部地区的敦克瓦逮捕24名非法移民的中国矿工。中国与非洲的紧密贸易关系正在加纳和塞内加尔的当地企业家中引起越来越多的动荡。多年来,两国的经销商组织一直在对中国商人及其进口进行示威。尽管政府机构否认了中国竞争的危险,但对似乎存在的中国企业家的看法却呈现出仇外心理。确实,政治手段的仇外心理应该消除不必要的经济竞争。在塞内加尔和加纳,当地商人协会公开指责中国移民向中国市场充斥来自中国的廉价商品,并由于竞争加剧而取代了当地商人。自21世纪初以来,中国的小企业主实际上已经出现在西非市中心的市场中。但是,在非洲消费者的竞争中,它们只是一个影响因素,早在此之前,当地的非洲商人就向塞内加尔和加纳的市场提供了廉价的中国商品。根据目前的贸易统计,加纳和塞内加尔的企业家仍然是中国商品的最大进口国。显然,具有可疑主张的当地利益相关者正在试图从政治上消除仇外情绪鼓舞成功的竞争对手。

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