'Untersucht wird auf der Basis einer lokalen Bevölkerungsumfrage, wie sich unterschiedlich ausformulierte Fragealternativen auf das Antwortverhalten auswirken. Dies geschieht am Beispiel der klassischen Formulierung des 'Erlauben vs. Verbieten'. Im Gegensatz zu früheren Überprüfungen werden die jeweiligen Alternativen in der Untersuchung nicht einseitig, sondern gemäß den Regeln für Frageformulierungen zweiseitig ausformuliert: 'erlauben vs. nicht erlauben' und 'erlauben vs. verbieten'. Je nach Fragefassung variiert der Anteil derer, die sich für das Erlauben aussprechen. Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen sind es die Befragten mit weiterführender Bildung und mit besserem Frageverständnis, die überproportional Unterschiede zwischen den Begrifflichkeiten machen. Möglicherweise haben frühere Untersuchungen andere Ergebnisse erbracht, weil in ihnen die Antwortalternativen unzulässigerweise einseitig ausformuliert waren.' (Autorenreferat)
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