Dieses Paper stellt die theoretischen und forschungspraktischen Herangehensweisen eines interdisziplinärenProjektes dar, das sich der Verschlungenheit der Mensch-Technik-Interaktion auf einer mikrosoziologischenEbene im Rahmen eines experimentellen Forschungsdesigns gewidmet hat. Dabei steht, neben denallgemeinen Charakteristika, insbesondere das außergewöhnliche Forschungsdesign im Mittelpunkt des Interesses:Inwiefern konnten die unterschiedlichen Untersuchungsbereiche vom experimentellen Design des"inHaus-Projektes" profitieren? Welche Herausforderungen stellen sich bei einer solchen Vorgehensweise?Der qualitative Forschungsansatz - angelehnt an die Grounded Theory - in Verbindung mit den herausragendentechnischen Möglichkeiten des inHaus', bot einen empirischen Rahmen, der sich schwerlich in dieSphäre herkömmlicher Sozialforschung einordnen lässt. Vielmehr handelt es sich bei den durchgeführtenForschungsarbeiten um eine neue techniksoziologische Stoßrichtung, die es gestattet, vor allem feinste Interaktionssequenzenaufzudecken und zu fokussieren: Das inHaus-Projekt verkörpert die erfolgreicheDurchführung technografischer Grundlagenforschung.
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