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Von Überlebenden, Kolonisten und Newcomern : neue und alte Eliten in Ostdeutschland

机译:来自幸存者,殖民者和新来者:东德的新老精英

摘要

Der Beitrag wendet sich der politischen Unzufriedenheit in den Neuen Bundesländern zu. Die Ostdeutschen beklagen einerseits, dass zu viele "Westeliten" in den Osten gekommen sind, andererseits aber wird geklagt, dass die alten "Osteliten" noch in Machtpositionen sind. Es zeigt sich, dass nach der "Wende" viele hohe Positionen von "Westlern" besetzt wurden, wodurch westdeutsche Politiker der zweiten Reihe eine Chance bekamen. Auf unteren Verwaltungsebenen aber konnten sich viele "alte Kader" behaupten. Die Entwicklung der neuen Bundesländer unterschied sich deutlich von der in den anderen osteuropäischen Reformstaaten, da die Ostdeutschen an das bundesrepublikanische System "andocken" konnten. Der Artikel erläutert, dass es im Verlauf der Jahrzehnte zu abgeschlossenen elitären Klassen in der DDR kam, die häufig ihren eigenen Nachwuchs nachzogen und Machtpositionen gegen die "Arbeiterklasse" abschotteten. Auch Frauen wurden aus Machtpositionen üblicherweise ferngehalten: Die sozialistische Ideologie wurde zunehmend unwichtig, die Binnendifferenzierung in der DDR-Gesellschaft ("Ungleichheit") nahm hingegen zu. Die Entwicklung fachlicher Expertise auf mittleren oder unteren Ebenen konnte nun den Erhalt einer Position rechtfertigen. Auf höherer Ebene blieb aber "politische Loyalität" das Entscheidende. Es wird ausgeführt, dass politische Loyalität in unterschiedlichen Feldern und Positionen unterschiedlich bedeutsam war. Beim Militär oder im "Außenhandel" war sie zum Beispiel wichtiger als im "Binnenhandel". Nach der "Wende" musste auf nachgeordneten politischen Machtpositionen häufig auf die "alten Kader" zurückgegriffen werden, da sie Erfahrung hatten. Bürgerrechtler hingegen hatten keine Chance. Der Artikel erläutert die Struktur der "Eliten" in den Neuen Bundesländern und geht auf Ähnlichkeiten in Ost und West ein. In beiden deutschen Staaten gab es auf der Verwaltungsebene eine Mischung von politischer Loyalität und fachlicher Expertise, die zur Erlangung von Führungspositionen beitragen konnte. Abschließend wird noch kurz auf ein neues ostdeutsches Selbstbewusstsein (den "Ostimismus") eingegangen. (ICB)
机译:文章转向新联邦州的政治不满。东德人一方面抱怨有太多“西方精英”来到东方,但另一方面他们抱怨说旧的“东方精英”仍在掌权。事实证明,在“温德”之后,“西方人”填补了许多重要职位,这给第二排的西德政治家提供了机会。但是,在较低的行政级别,许多“老干部”能够拥有自己的人。新的联邦制国家的发展与其他东欧改革国家的发展显着不同,因为东德人可以“停靠”在联邦共和国系统上。文章解释说,在几十年的时间里,东德的精英阶层是封闭的,他们经常跟随自己的后代,封建反对“工人阶级”的权力职位。妇女通常也远离权力职位:社会主义意识形态变得越来越不重要,而民主德国社会的内部分化(“不平等”)则在增加。现在,中等或较低级别的技术专长的发展可以证明维持职位的正当性。但是,在较高的层次上,“政治忠诚度”仍然是决定性因素。有人认为,政治忠诚在不同领域和职位上具有不同的重要性。例如,在军事或“对外贸易”中比在“国内贸易”中更为重要。在“温德”之后,“老干部”常常不得不担任政权的下属职位,因为他们有经验。但是,民权活动家没有机会。这篇文章解释了新联邦州“精英”的结构,并讨论了东西方的相似之处。在德国两个州,行政级别上都有政治忠诚度和技术专长的混合,这可能有助于获得领导职位。最后,简要讨论了新的东德自信心(“乐观主义”)。 (ICB)

著录项

  • 作者

    Hornbostel Stefan;

  • 作者单位
  • 年度 2008
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