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Speziation von Nickel in Umgebungsaerosolen durch selektive Extraktion in einem Mikrofließsystem und Bestimmung mittels Graphitrohr-Atomabsorptionsspektrometrie (GF-AAS) und Massenspektrometrie mit dem induktiv gekoppelten Plasma

机译:通过在微流系统中选择性萃取并使用石墨管原子吸收光谱法(GF-AAS)和电感耦合等离子体质谱法测定周围气溶胶中镍的形态

摘要

Bei vielen metallurgischen und metallerzeugenden Prozessen können Metalle und insbesondere Nickel in metallischer Form oder als Verbindung partikelförmig freigesetzt werden. Desweiteren können bei Verbrennungsprozessen oder in der Metallurgie nickelhaltige Dämpfe entstehen, die sich an bereits in der Luft vorhandenen Partikeln anlagern. Sofern der Größenbereich dieser Partikel um und unterhalb von 4 mym Durchmesser liegt, werden sie leicht über die Lunge aufgenommen. Die Belastung durch nickelhaltige Aerosole, die auf anthropogenen Eintrag zurückgehen, wie z.B. an Industriestandorten, stellen in der heutigen Zeit ein ernsthaftes Problem für den Menschen und seine Umwelt dar. Nickel gehört zwar zu den essentiellen Spurenelementen, jedoch können sowohl das Metall als auch einige seiner Verbindungen, zumindest in höheren Konzentrationen, toxische und vor allem allergene Wirkungen haben. Besondere Beachtung muß den wasserunlöslichen Verbindungen, dem Nickelsulfid (speziell dem Ni3S2), dem -oxid und dem feinverteilten Metall geschenkt werden. Nickeloxid und -sulfid gelten als cancerogen, wenn sie über die Atemwege in die Lunge gelangen. Die Wirkung des metallischen Nickels ist noch nicht geklärt und wird derzeit noch diskutiert. Es ist daher erforderlich, nicht nur die Gesamtkonzentration von Nickel in Aerosolen, sondern auch die Anteile der einzelnen Spezies am Entstehungsort und in der Umgebungsluft zu kennen. Zur Bewertung eines möglichen Gefährdungspotentiales und zur Abschätzung gesundheitlicher Risiken ist somit eine nachweisstarke Speziesanalytik gefragt. Diese sollte die verschiedenen Nickelverbindungen, unter Berücksichtigung der zu erwartenden niedrigen Gesamtkonzentrationen von wenigen ng/m3 bestimmen, unter Beachtung eines erheblichen Überschusses einer oft sehr stark variierenden Matrix. Vor der Entwicklung des Trennverfahrens wurde ein bereits in früheren Arbeiten beschriebener Aerosolgenerator weiterentwickelt und aufgebaut mit dem es möglich war, Testaerosole der verschiedenen Nickelverbindungen stabil und reproduzierbar herzustellen. Dieser verbesserte Versuchsaufbau ermöglichte die Herstellung von aerosolbeladenen Filterproben, die zur Optimierung der Teilschritte des Verbundverfahrens herangezogen wurden. Mit Hilfe des Testaerosolgenerators konnten somit neben den Aerosolen von wasserlöslichen Nickelverbindungen, wie z.B. dem NiCl2, auch die Aerosole wasserunlöslicher Nickelverbindungen erzeugt werden. Die Aerosole von oxidischen und metallischen Nickelverbindungen wurden durch thermische Transformation von Aerosolen geeigneter wasserlöslicher Primärsubstanzen hergestellt. Aerosole der sulfidischen Nickelspezies sowie des Nickelcarbonats wurden durch die Zerstäubung der entsprechenden Suspensionen erzeugt.Neben der Entwicklung des Trennverfahrens für die Speziation wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit die verwendeten Probenvorbereitungs- und Analysenmethoden optimiert. Zur Bestimmung der Gesamtkonzentration an Nickel sowie zur Ermittlung der Wiederfindungsraten der einzelnen Extraktionsschritte wurde der mikrowellenassistierte Druckaufschluß verwendet. Die Bestimmung der Nickelspezies wurde aufgrund der zu erwartenden niedrigen Nickelkonzentrationen im unteren ng/m3-Bereich mit Hilfe von elementspezifischen und nachweisstarken Methoden, wie der Graphitrohr-Atomabsorptionsspektrometrie und der Massenspektrometrie mit dem induktiv gekoppelten Plasma, durchgeführt.Weiterhin wurde im Rahmen der Arbeit eine Trennung der wasserlöslichen und unlöslichen Nickelspezies auf dem Probenfilter realisiert. Innerhalb dieses Teilschritts des Gesamtverfahrens wurden erste Ergebnisse über den Anteil wasserlöslicher Nickelverbindungen in Umgebungsaerosolen erzielt. Dabei konnte das schwerwasserlösliche NiCO3 durch die Zugabe von EDTA als Komplexbildner gemeinsam mit den toxikologisch vergleichbaren löslichen Spezies erfaßt werden.Zur Überprüfung der Praxistauglichkeit wurden durch das Landesumweltamt auf Filtermaterialien gesammelte Außenluftproben zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 126 Filterproben, die in der Nähe zweier stahlverarbeitenden Betrieben gesammelt wurden, untersucht. Dabei wurden für 60 Proben von der Sammelstelle des Landesumweltamtes in Dortmund-Hörde, bzw. für 66 Filter der Sammelstelle am Haardter Berg in Siegen für den Zeitraum des 2. Halbjahres 1998 die Anteile an löslichen und unlöslichen Nickelverbindungen sowie deren Konzentrationen ermittelt. Die Untersuchungen zeigten, daß für den Gesamtnickel Maximalkonzentrationen von 40 ng/m3 bzw. von 161 ng/m3 auftraten. Die Mittelwerte lagen mit 8,6 ± 6,5 ng/m3 bzw. 28 ± 36 ng/m3 zwar deutlich unter den Maximalwerten, weisen jedoch auf eine deutlich erhöhte Nickelbelastung in der Nähe der stahlverarbeitenden Betriebe hin. Für den mit EDTA löslichen Anteil der Nickelverbindungen wurden in den untersuchten Filterproben teilweise stark erhöhte Einzelwerte gefunden, jedoch waren die Mittelwerte mit 20 ± 13 % bzw. 21 ± 18 % ähnlich und moderat. Der mit EDTA lösliche Anteil war ähnlich wie bei zehn Aerosolproben, die an der Probennahmestelle am ISAS in Dortmund gesammelt wurden und die somit Proben aus städtischem Hintergrund darstellen. Das wichtigste Ergebnis dieser Untersuchung war der Befund, daß ca. 80 % des gesamten Nickels als unlösliche Fraktion vorliegen.Zur weiteren Auftrennung der unlöslichen Nickelspezies wurde die sequentielle Extraktion eingesetzt. Hierdurch wird eine Differenzierung zwischen den wasserlöslichen, sulfidischen, metallischen und oxidischen Nickelanteilen auf aerosolbeladenen Filterproben möglich. Zur Minimierung von Kontaminations- und Memoryeffekten bei der Extraktion der Filterproben wurde ein neuer Filterhalter im Mikromaßstab entwickelt, der in ein geschlossenes Fließsystem integriert wurde. Hierdurch konnte das Extraktionsvolumen verkleinert und somit eine Verbesserung des Nachweisvermögens erzielt werden. Für das Fließsystem wurden geeignete Extraktionsmittel ermittelt und an Hand von Testaerosolen die Extraktionsvolumina und -zeiten optimiert. Mit Hilfe einer Lösung von 0,1 M an EDTA konnten wasserlösliche Spezies sowie das NiCO3 extrahiert werden. Die sulfidischen bzw. metallischen Anteile konnten mit einem auf 60 °C temperierten Gemisch von 0,1 M an Ammoniumcitrat und 30 % an H2O2 bzw. mit einer Lösung von 0,01 M an KCuCl3 in Lösung gebracht werden. Der oxidische Rückstand wurde mit Hilfe eines mikrowellenassistierten Druckaufschlusses der Filterproben ermittelt. Für die Anwendung auf reale Proben wurde das neue Verfahren an auf Filtern gesammelten Umgebungsaerosolen der Probennahmestellen in Dortmund-Hörde und am ISAS überprüft. Die Ergebnisse für insgesamt zwölf untersuchte Filterproben zeigten, daß die sulfidischen und metallischen Nickelanteile mit einem Beitrag von ca. 10 % am Gesamtnickel einen untergeordneten Anteil darstellen. Der Hauptanteil in Umgebungsaerosolen stellen mit 50 % die oxidischen Nickelverbindungen dar. Diese haben zwar ein geringeres krebserzeugendes Potential als NiS und Ni3S2, deren mögliche Gesundheitsgefährdung ist jedoch zur Zeit noch Gegenstand der Diskussion.
机译:在许多冶金和金属生产过程中,金属尤其是镍可以金属形式或以颗粒形式的化合物形式释放。此外,在燃烧过程或冶金过程中会产生含镍蒸气,这些蒸气会积聚在空气中已经存在的颗粒上。如果这些颗粒的大小范围在直径左右且小于4微米,则它们很容易通过肺吸收。暴露于人为因素引起的含镍气溶胶暴露镍是当今人体和环境中的一个严峻问题,镍是必需的微量元素之一,但是金属及其某些化合物(至少在较高浓度下)都可能具有毒性,尤其是具有致敏作用。必须特别注意水不溶性化合物,硫化镍(尤其是Ni3S2),氧化物和细分的金属。如果氧化镍和硫化镍通过气道进入肺部,则被认为具有致癌性。金属镍的作用尚未阐明,目前仍在讨论中。因此,不仅要知道气溶胶中镍的总浓度,而且要知道在起始点和周围空气中各个物种的比例。为了评估潜在的危害潜力并评估健康风险,需要进行可验证的物种分析。考虑到预期的几ng / m3的低总浓度,并考虑到通常非常广泛变化的基质中的大量过量,这应该确定各种镍化合物。在开发分离方法之前,已经开发并制造了先前工作中已经描述的气雾发生器,利用该气雾发生器可以稳定且可重现的方式生产各种镍化合物的测试气雾。经过改进的实验装置能够生产出充满气溶胶的过滤器样品,这些样品用于优化复合工艺的子步骤。在测试气雾剂的帮助下,除了水溶性镍化合物的气雾剂,例如还会生成水不溶性镍化合物的气溶胶NiCl2。氧化性和金属镍化合物的气溶胶是通过对合适的水溶性主要物质的气溶胶进行热转化而制得的。通过雾化相应的悬浮液产生硫化镍物质的气溶胶和碳酸镍,除了开发用于形态分析的分离方法外,在本工作范围内还优化了样品制备和分析方法。微波辅助压力消解法用于测定镍的总浓度,并确定各个萃取步骤的回收率。镍元素的测定是在预期的较低ng / m3范围内的低镍浓度的基础上,借助元素特异性和可验证的方法进行的,例如石墨管原子吸收光谱法和电感耦合等离子体质谱法样品过滤器上水溶性和不溶性镍的种类在整个过程的此子步骤中,获得了关于环境镍气溶胶中水溶性镍化合物比例的初步结果。 EDTA作为络合剂的加入,与毒理学上可比的可溶性物质一起,可以检测出低水溶性的NiCO3,为检查其实用性,国家环境局提供了在过滤材料上收集的室外空气样本。检查了在两个钢铁加工公司附近收集的总共126个过滤器样品。从多特蒙德-霍德国家环境局收集点的60个样品,或锡根哈德伯格的收集点的66个过滤器中,确定了1998年下半年的可溶性和不溶性镍化合物的比例及其浓度。研究表明,总镍的最高浓度分别为40 ng / m3和161 ng / m3。 8.6±6.5 ng / m3和28±36 ng / m3的平均值明显低于最大值,但表明钢铁加工企业附近的镍负荷显着增加。对于可溶于E​​DTA的镍化合物的比例,在检查的过滤器样品中发现单个值大大增加但是,平均值相似且适中,分别为20±13%和21±18%。可溶于EDTA的比例类似于在多特蒙德ISAS采样点采集的十个气溶胶样品,因此代表了来自城市背景的样品。这项研究的最重要结果是发现总镍中约有80%以不溶性成分的形式存在,使用顺序萃取法进一步分离了不溶性镍。这使得可以在充满气溶胶的过滤器样品上区分水溶性,硫化,金属和氧化镍成分。为了最大程度地减少过滤器样品提取过程中的污染和记忆效应,开发了一种新的微型过滤器支架,该支架已集成到封闭流系统中。结果,可以减小提取体积并且提高检测能力。确定了适用于流动系统的萃取剂,并使用测试气雾剂优化了萃取量和萃取时间。借助于0.1 M的EDTA溶液,提取了水溶性物质和NiCO3。可以在60°C的温度下,将0.1M柠檬酸铵和30%H2O2的混合物或0.01M KCuCl3的溶液溶解硫化或金属成分。使用过滤器样品的微波辅助压力消解法确定氧化物残留物。为了在实际样品中使用,对从多特蒙德-霍尔德和ISAS的采样点通过过滤器收集的环境气溶胶进行了测试。总共十二个过滤器样品的结果表明,硫化镍和金属镍馏分占总镍的比例约为10%。在环境气溶胶中主要成分是氧化镍化合物,其含量为50%,尽管其致癌潜力低于NiS和Ni3S2,但目前仍在讨论其潜在的健康风险。

著录项

  • 作者

    Füchtjohann Lars;

  • 作者单位
  • 年度 2000
  • 总页数
  • 原文格式 PDF
  • 正文语种 ger
  • 中图分类

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