Gemäß Alfred Korzybski (1921) unterscheidet sich der Mensch von Pflanzen und Tieren unter anderem durch seine Eigenschaft als "Zeit-Binder". Diese befähigt ihn, Erfahrung durch die Zeit zu transportieren. Menschen können Wissen aus der Vergangenheit ansammeln und das, was sie wissen, der Zukunft mitteilen. In der vorliegenden Arbeit werden die Möglichkeiten und Grenzen untersucht, diese Fähigkeit durch Algorithmen zu beschreiben, und in künstlichen lernenden Systemen zu implementieren. Zur Illustration wird abschließend aufgezeigt, wie ein künstlicher Agent und seine Umgebung beschaffen sein können, um ihm das Erlernen einer erfolgreichen Strategie in einem einfachen Nimm-Spiel zu ermöglichen. (Autorenreferat)
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