Es lässt sich ein kleiner Kreis altchinesischer Denker ausfindig machen, deren philosophische Arbeit eine Auseinandersetzung mit sprachtheoretischen und logischen Fragestellungen aufweist. Dazu zählen die Gruppe von Philosophen, die als „Schule der Namen“ bezeichnet wird, die späten Mohisten, Xunzi und auch Konfuzius. Unerfreulicherweise ist großteils jedoch nur fragmentarisches sowie bruchstückhaftes Wissen zu diesen Denkern überliefert. Nichtsdestotrotz können vielversprechende Ansätze zur Ausbildung einer Sprachtheorie und Sprachlogik im alten China belegt werden. Als Ziel gilt es nun, gerade diese systematisch dar- sowie vorzustellen und damit für interkulturelle Forschungen im Bereich der Logik sowie Sprache zu sensibilisieren. Der Fokus liegt letzten Endes darauf, an die Bedeutung dieser Denker zu appellieren sowie vorurteilfreies und tolerantes interkulturelles Philosophieren zu fördern.
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