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Die Epiphanie der Hölle : Gedanken zur Sozialen Arbeit nach Auschwitz

机译:地狱的顿悟:奥斯威辛集中营之后的社会工作思想

摘要

Der Verfasser argumentiert, dass Auschwitz kein einheitliches Phänomen ist. Vielmehr fallen die Aussagen über das Geschehen in radikaler Form auseinander. Insbesondere die Position der Akteure bzw. Betroffenen konstituiert entgegengesetzte Perspektiven auf das Phänomen, die dem Beitrag auch seine Struktur geben. Dabei spaltet Auschwitz die Betroffenen originär in die Gruppe der Opfer und die der Täter, die einen, die totale Beherrschung auszuüben versuchen, und die anderen, die total beherrscht werden. Unter den Perspektiven der Beherrschenden wiederum bildet die Perspektive der professionellen Mediziner eine besondere Variante, denn hier erfolgt der Beherrschungsmodus aus einem bestimmten wissenskategorialen Kontext heraus, mit dem sich das totalitäre Denken verbindet. Wer tiefer in die Thematik eindringt, bemerkt jedoch bald, dass die vordergründige Trennung von Opfer- und Täterperspektive, die Gewaltphänomene oftmals kennzeichnet, in diesem Fall nicht mehr durchgängig funktioniert. Ein Spezifikum des totalitären Geschehens besteht eben darin, dass die Opfer selbst in die Täterschaft hineingezogen werden. Zwischen Opfer und Täter entsteht eine Grauzone, in der sich das Phänomen Totalitarismus entwickelt. (ICB2)
机译:作者认为奥斯威辛集中营不是一个统一的现象。相反,关于正在发生的事情的陈述以根本的形式瓦解。尤其是,行为者或受影响者的立场构成了对该现象的相反观点,这也为其结构做出了贡献。奥斯威辛集中营最初将受灾者分为受害者和作案者,其中一些人试图完全控制自己,另一些人则完全控制。反过来,从统治者的角度来看,专业医生的观点是一个特殊的变体,因为在这里统治模式是在与极权主义思想联系在一起的某种知识范畴内产生的。但是,如果您深入探讨该主题,您很快就会注意到,通常将暴力现象描述为受害者和犯罪者观点的表面分离,在这种情况下不再有效。极权主义事件的一个特殊特征是受害者本身被犯罪者吸引。在受害者和犯罪者之间出现了一个灰色区域,极权主义现象在那里发展。 (ICB2)

著录项

  • 作者

    Weber Joachim;

  • 作者单位
  • 年度 2011
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