Ein wesentlicher Bestandteil der 1995 von der deutschen Wirtschaft abgegebenen Erklarung zur Klimavorsorge ist das umfassende CO_2-Monitoring-Konzept unter Einschaltung eines neutralen Dritten als Gutachter. Das mit der gutachterlichen Uberprufung und Bewertung beauftragte Rheinisch-Westfalische Institut fur Wirtschaftsforschung (RWI), Essen, kommt in dem im Marz 1999 vorgelegten zweiten Monitoring-Bericht zu dem Ergebnis, dass die Bemuhungen der Unternehmen um einen rationellen Energieeinsatz und die Verringerung der CO_2-Emissionen anhalten. Der zweite Monitoring-Bericht belegt die Transparenz und das hohe Anspruchsniveau, mit denen die Klimavorsorgeerklarung der deutschen Wirtschaft umgesetzt wird. Die im nachfolgenden Bericht dargestellten besonderen energieeffizienzsteigernden Anstrengungen der Stahlindustrie, einschliesslich ihrer Entwicklungs- und Forschungsaktivitaten und ihres internationalen Erfahrungs- und Wissensaustausches, haben hierbei zum Gesamtergebnis massgebend beigetragen. Mitte Juni dieses Jahres teilte die Bundesregierung in einer Presseerklarung mit, dass sich die CO_2-Selbstverpflichtung bewahrt hat und deshalb fortgefuhrt und weiterentwickelt werden soll. Ausserdem erklarte sie, dass sie die Anstrengungen der Wirtschaft zur Klimavorsorge beim Einstieg in die okologische Steuerreform berucksichtigen sowie darauf hinwirken wird, dass ihr im internationalen Vergleich keine Wettbewerbsnachteile entstehen.
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