Schweiz: Vom Pulver zum Prototyp - 10 Jahre Hochleistungskeramik an der EMPA

摘要

Mit der Fachtagung "Hochleistungskeramik im industriellen Einsatz" hat die Abteilung "Hochleistungskeramik" des EMPA Departements "Moderne Materialien, ihre Oberflachen und ihre Grenzflachen" am 13.06.2002 ihren zehnten Geburtstag in Dubendorf/Schweiz begangen. Der Departementsleiter Dipl. Ing. Walter Muster erlauterte bei der Begrussung der ca. 60 Teilnehmer die Entstehungsgeschichte dieser Forschungsgruppe. Bis 1987 war die Eidgenossische Materialprufungs- und Forschungsanstalt (EMPA) eine reine Prufungsanstalt und hat ab 1990 den Namen um den Begriff Forschungsanstalt erweitert. Ziel war eine industrienahe Forschung, die sich zunachst schwerpunktmassig dem Gebiet der Metalle widmete. Um das Portfolio zu erganzen, wurde 1992 unter der Leitung von Dr. Karl Berroth die Abteilung "Hochleistungskeramik" gegrundet. Er wurde im Jahr 2000 von Dr. Thomas Craule abgelost, da er beschlossen hatte, Unternehmer zu werden. Auch heute arbeitet Dr. Graule, der vorher funf Jahre in der Geschaftsleitung eines mittelstandischen Schweizer Unternehmens tatig war, mit seinen 20 Mitarbeiter eng mit den Hochschulen (ETH Zurich, ETH Lausanne) und naturlich der Industrie zusammen (Arbeitsschwerpunkte und Ansprechpartner sind in Bild 1 gezeigt). Neben der Bauteilentwicklung hat das Thema funktio-nelle Schichten fur unterschiedlichste Anwendungen heute eine grosse Bedeutung erlangt.