Uber 70 percent Splittanteil in der Produktion kennzeichnen die hohe Lieferqualitat des Standorts Schleiz-Moschlitz der Hartsteinwerke Burgk GmbH & Co. Damit deckt das Unternehmen nach den Worten des geschaftsfuhrenden Gesellschafters Erich Scheffel (ubrige 2/3 zu gleichen Teilen BAG und Schicker/Bad Berneck) alseines der wenigen Unternehmen in der Region das gesamte Gutesortiment mit allen Edelsplittqualitaten ab. Unmittelbar nach der Wende reprivatisiert und schon 1991/92 mit einer leistungsfahigen Aufbereitung ausgerustet (Vorbrecher: 700 t/h; Edelsplittseite:300 t/h), profitierte die HWB Mitte der 1990er stark vom Infrastruktur-Ausbau im Thuringer Dreieck. Jahrestonnagen bis 1,6 Mio. t (1995) markieren die Boom-Zeiten. "Heutehaben wir unsere Jahresproduktion in Moschlitz heute bei rund 600 0001 konsolidiert", rechnet Geschaftsfuhrer Erich Scheffel vor. Drei Sohlen auf etwa 40 ha umfasst derzeit die offene Abbauflache im insgesamt 70 ha grossen Betrieb. Abgebaut wird im Sprengverfahren. Verladung und Transport ubernehmen zwei Klappschau-fel-/Tiefloffel-Bagger der 65-t-Klasse sowie zwei starre 60-t-Mulden mit einem weiteren 50-t-Kipper im Stand-by. In der Ruckverladung setzt Erich Scheffel auf zwei 4-m~3-Radlader sowie auf knickgelenkte Muldenkipper der 35- und 40-t-Klasse. Die Knicklenker werden zudem in Eigenregie fur Abraumtransporte bei Neuaufschlussen oder Wiederverfullungen in beiden HWB-Betrieben eingesetzt. Vor allem mit organisatorischen Vorteilen in Abbauplanung und bei betrieblichen Ablaufen begrundet HWB-Geschaftsfuhrer Erich Scheffel die eigene Abraumflotte. Vorteile, die jedoch gerade in den vergangenen Monaten durch die extreme Verteuerung der Treibstoff kosten zur Diskussion stehen: "Als Kostenstelleschlagen die Energiekosten in unserem Betrieb mit 30 percent zu Buche - und gerade der Treibstoff hat sich im vergangenen Jahr um mehr als 30 percent verteuert." Im Gegensatz zu den echten Produktionsmaschinen an der Wand trifft das die "Abraumer" besonders schwer-bis hin zur grundsatzlichen Uberlegung, ob ein geplanter Neuaufschluss nicht doch verschoben wird...
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