Entspannung fruhestens ab dem Jahr 2000

摘要

Die Stein- und keramische Industrie in Osterreich verzeichnete 1998 Ruckgange bei Umsatzen und Arbeitsplatzen. Neben konjunkturellen und strukturellen Problemen machen den Unternehmern zusatzlich neue Umweltgesetze Sorgen. "Das ist der starkste Ruckschlag seit 1995", kommentierte Leopold Helbich, Vorsteher des Fachverbandes der Stein- und keramischen Industrie, den Umsatzruckgang der 400 Betriebe der Branche im vergangenen Jahr. Der nahm um ein Prozent auf 28,3 Mrd. Schilling ab. Die Zahl der Beschaftigten ging um 3,7 Prozent auf knapp 18 000 zuruck. Nach einem guten Start zu Beginn des vergangenen Jahres liess die Geschaftstatigkeit ab dem Fruhsommer stark nach, wofur Helbich in erster Linie den Ruckgang im Wohnbau um rund 10 Prozent verantwortlich macht. Dieser konnte auch von der leichten Erholung im Tiefbau nicht wettgemacht werden. Besonders hart hat es 1998 die Ziegelindustrie (-10percent), die Feinkeramische Industrie (-8percent), die Transportbetonindustrie (-5percent) sowie die Sand- und Kiesindustrie getroffen. Etwas besser lief es fur die Schleifmittelindustrie (+10percent), die Kalkindustrie (+5,3percent) und die Putz- und Mortelindustrie (+4,2percent).