ZF-FAHRWERKE: Bei einem Besuch des ZF-Werks im italienischen Candiolo konnten wir einen Blick hinter die Kulissen des jungen Werks werfen und haben die komfortablen CDC-SYSTEME getestet.

摘要

Was in der Automobilbranche bereits seit Jahren millionenfach impliziert wird, gewinnt auch in der Zweirad-branche immer grossere Bedeutung. Die Rede ist vom semi-aktiven Fahrwerksregelungssystem, wie es viele Hersteller schon heute serienmassig in ihren Motorradern verbauen. Der bekannte Automobilzulieferer ZF zahlt in Sachen Fahrwerk dabei zu den grossten und kompetentesten Herstellern weltweit. Er hat sich der steigenden Nachfrage an semiaktiven Systemen in Gabeln und Federbeinen angenommen und produziert deshalb seit 2012 im italienischen Candiolo nahe Turin Fahrwerkskomponenten aller Art. Auf eigens dafur vorgesehen Produktionsstrassen kann das junge Werk so jedes Jahr knapp 80 000 CDC-Einheiten herstellen. Bei einem Ausflug in das Piemont hatten wir die Chance, einen genaueren Blick hinter die Kulissen des ZF-Werks in Turin zu werfen und Krader aller Marken auf die Tauglichkeit ihrer Dampfungssysteme zu uberprufen. In Turin erwartete uns Anfang September ein buntes Allerlei aus Fahrzeugen, so gab es neben den ublichen Verdachtigen, BMW 1200 GS und Aprilia Caponord auch Aprilia Tuono V4 sowie die Ducati-Modelle Hypermotard und Multistrada zu bestaunen. Ausgestattet mit konventionellen Dampfern oder vollausgestatteten CDC (Continous Damping Control) Fahrwerken prasentierte ZF einen Grossteil seines Produktportfolios.