Periphere Nervenerkrankungen: Teil III Periphere Nerven t umorcn bei Hund und Katze: retrospektive Studie über 17 Falle

摘要

In dieser Studie sind die Daten von 17 Patienten - 13 Hunde, vier Katzen - mit peripherem Nerventumor zu-sammengefasst, die zwischen Juni 1999 und Januar 2003 in der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien Universitat Berlin vorgestelltwurden. Hunde der kleinwüchsigen Rassen (8/13) und insbesondere der West Highland White Terrier (n = 4) waren am haufigsten betroffen. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 8,7 Jahre (6-12 Jahre) in der Hunde- und 9,5 Jahre (7-12 Jahre) in der Katzengruppe. In sechs Fallen (vier Hunde, zwei Katzen) lag der Tumor im Nervenwurzelbereich der Hals-Brustwirbel-saule, bei sechs Hunden im Plexus brachialis und in fünf Fallen (drei Hunde, zwei Katzen) peripher am N. ischiadicus. Die Patienten wurden vorwiegend wegen einer chronischen Lahmheit (elf Hunde, drei Katzen) vorgestellt. Klinisch wurde eine ausgepragte Muskelatrophie der betroffenen GüedmaBe (zwolf Hunde, drei Katzen) beobachtet und ausnahmslos war ein Palpationsschmerz auslosbar. Der Tumorkonnte bei sechs Hunden und einer Katze ertastet werden. Durch Myelographie wurden Tumoren der Nerven-wurzel in fünf Fallen (vier Hunde, eine Katze) erfasst. Elektomyographisch konnten Fibrillationspotentiale bei 13 Patienten (elf Hunde, zwei Katzen) abgeleitet werden. Histopathologisch wurden zwolf Nerven-scheidentumore (elf Hunde, eine Katze), drei endo-neurale Fibrosarkome (eine Hund, zwei Katzen), ein Osteochondrom (ein Hund) und ein T-Zell Lymphom (eine Katze) diagnostiziert.