'Akt der Solidarit?t'

摘要

Es gibt ja durchaus Anbieter, die allen Widrigkeiten zum Trotz auch nach Kriegsausbruch ihre Produktion in der Ukraine weiter aufrecht erhalten und nicht sofort auf andere L?nder ausgewichen sind. So etwa Drykorn, wo Gesch?ftsführer und Inhaber Marco G?tz sagt: ?Wir arbeiten mit fünf Produktionsbetrieben in der Ukraine. Natürlich h?tten wir die Produktion verlagern k?nnen. Aber wir halten an unseren Partnern dort auch aus Solidarit?t fest. Wir m?chten ihnen nicht die letzte Existenzgrundlage entziehen." Die Probleme und Herausforderungen, die sich daraus ergeben sind vielf?ltig, vor allem nach den Bombardements der kritischen Infrastruktur. Mit Blick auf Logistik und Transporte genauso wie mit Blick auf Produktionszeiten. So muss in den Betrieben, die eher im Westen der Ukraine liegen, mitunter nachts gefertigt werden, wenn der knappe Strom tagsüber für Krankenh?user und Schulen gebraucht wird. Nicht zuletzt deshalb geht G?tz noch einen Schritt weiter und hat seine Produktionspartner mit mehreren Strom-Generatoren unterstützt, damit die Fertigung weiterlaufen kann. Auch finanzieller Support in Form von Zuschl?gen, so dass die L?hne für die Arbeiterinnen und Arbeiter vor Ort gesichert sind, geh?rt für den Macher des Con-temporary-Labels aus Kitzingen dazu. ?Ich sehe das als unseren Akt der Solidarit?t", formuliert G?tz sein Wir-Gefühl.