Plasma - die Schneidalternative: Die Abkehr vom Brennschneiden mit grossen Toleranzbereichen macht den Plasmaschnitt zum Konkurrenten des Laserschneidens

摘要

Wer sich einmal ausfuhrlich mit der Wirtschaftlichkeit des Schneidens und Stanzens von dunnen bis mitteldicken oder gar dicken Blechen befasst, der wird bald feststellen, dass der Laser trotz seiner unbestrittenen Leistungen und seiner universellen Anwendung nicht mehr das Mass aller Dinge darstellt. Geht es beispielsweise um dunne Bleche bis 2 mm sowie gleichzeitig um verschiedene Materialien, dann ist der Laser fur die flexible Einzelteil-, Kleinserien- und Mittelserien-Fertigung absoluter Favorit. Geht es aber um die Serien- und Grossserienfertigung ab einigen Hundert bis Tausend Teilen oder gar um die Massenproduktion oder auch um oft wiederkehrende Mittel- und Grossserien, dann heisst die technische und wirtschaftliche Alternative Scheren und Stanzen. Geht es dagegen um die Einzel- und Serienfertigung von dickeren Blechteilen ab 2 mm aus unterschiedlichen Werkstoffen, dann ist das Plasmaschneiden sicher die Alternative. Zwar ist der Laser schnell (mehr als 2 g), arbeitet prazise (± 0,1 mm) und kann mit reproduzierbarer Qualitat innere sowie aussere Konturen schneiden, doch bei dickeren Blechen und bei verschiedenen Werkstoffen geht die Wirtschaftlichkeit des Laserschneidens rapide bergab. Betrachtet man nun die verschiedenen Blechteile beispielsweise im Maschinen- und Fahrzeugbau, dann wird schnell deutlich, dass etwa 5 bis 10% der Bauteile aus Dunnblechen bis 2 mm bestehen und tatsachlich auch in Laserqualitat benotigt werden.