Mukoviszidose und Diabetes mellitus: Gibt es diatetische Besonderheiten?

摘要

Noch vor 30 Jahren erreichte kaum ein Patient mit Mukoviszidose das 18. Lebensjahr. Heute liegt die mittlere überlebenswahrscheinlichkeit bei über 36 Jahren. Mit zunehmendem Lebensalter steigt die Inzidenz von Komorbiditaten, wie z. B. Diabetes mellitus. Die Mukoviszidose, auch Zystische Fibrose (CF) genannt, ist mit einer Haufigkeit von 1 : 2 500 und einer Genfrequenz von etwa 1 : 25 die haufigste angeborene Stoffwechselkrankheit. Sie wird autosomal rezessiv vererbt. Der Gendefekt ist auf dem langen Arm des Chromosoms 7 lokalisiert. Folge dieses Defekts ist eine Storung des Salztransports. Durch den Verlust an Natrium, das Wasser an sich bindet und dem Sekret entzieht, werden die entsprechenden Organflüssigkeiten viskos. Dadurch kommt es zum Stau der Sekrete und zu Funktionsstorungen in den Organen.