AbstractAn zahlreichen Beispielen wird gezeigt, daß die Kombination von Röntgenfluoreszenz‐ und Röntgenfeinstrukturanalyse ein wichtiges Hilfsmittel bei der Untersuchung von Schadensfällen darstellt, da die Korrosionsprodukte nicht nur hinsichtlich ihrer Zusammensetzung analysiert werden, sondern auch hinsichtlich ihres Verbindungstyps. Als Korrosionsursachen wurden dabei diagnostiziert: Ablagerungen von Katalysatorabrieb und von mitgerissenen gelösten Produkten aus Kesselwasser; Taupunktunterschreitung; Wirkung von Kaliumsulfat und/oder Aluminiumorthoarsenat bzw. von Vanadiumverbindungen aus Heizöl; Naßreinigung mit Ammoniakwasser vor Inbetriebnahme eines Kessel; Wirkung von Alkali‐ und Erdalkalioxiden auf die Ausmauerung einer Brennkammer; Fehlen von Eisensulfat als Ursache von mangelhaften Deckschichten auf Messing; Wirkung der bei der Verbrennung von PVC entstehenden HCL auf verzinkt
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