Wer wissen will, wo man Weinbautradition mit Architektur uberzeugend verbindet oder ungewohnlich ubernachten kann, sollte einmal nach Rheinhessen und an die Mosel fahren. Manche Weinguter sehen aus wie Palaste, manche wie Einkaufszentren, andere wie Tante-Emma-Laden. Erlaubt ist eben, was gefallt. Nun macht es aber mehr Vergnugen an einem Ort einzukaufen, der eine Wohlfuhlatmosphare vermittelt. So wie beim Weingut Neef-Emmich in Bermersheim bei Worms. Der Wunsch, die alten Betriebsgebaude aus der Zeit um 1900 behutsam zu modernisieren, stand schon lange auf der Agenda der Besitzer Antje Stamm und Dirk Emmich. Aber es war nicht so einfach den Umbau zu planen, ohne die notigen Arbeitsablaufe im Weingut zu beeintrachtigen. Dazu zahlte nicht nur die Lesezeit und Kellerarbeit. Auch die Privatkunden sollten nicht zwischen Steinhaufen und Malerarbeiten schnell ein paar Flaschen kaufen mussen.
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