Morphologische und ?kohydraulische Entwicklung von Renaturierungsma?nahmen im Grenzabschnitt der Thaya

摘要

Von Bernhardsthal bis zu ihrer Einmündung in die March bildet die Thaya die Grenze zwischen ?sterreich und der Tschechischen Republik. In diesem rund 15 km langen Abschnitt wurde der Fluss in den 1970er- und 1980er-Jahren haupts?chlich durch Abtrennung von M?andern und Ufersicherungen begradigt und kanalisiert. Darüber hinaus wird dieser Abschnitt durch den Sedimentrückhalt in flussaufw?rts gelegenen Stauseen und durch die Auswirkungen des Klimawandels beeintr?chtigt. Dies hat zu einer negativen morphologischen Reaktion des Flusses, Eintiefung des Gew?ssers und einem Rückgang der Lebensraumvielfalt geführt. Da in unmittelbarer N?he der Thaya noch ursprüngliche Lebensr?ume in Form von Altarmen und Auw?ldern vorhanden sind, ist das Potenzial für eine Wiederherstellung besonders gro?. Dieses Potenzial wurde genutzt, in dem Renaturierungsma?nahmen wie die Entfernung von Ufersicherung und die Verst?rkung der Ufererosion durch gro?e Totholzstrukturen sowie die Wiederanbindung von M?andern umgesetzt wurden. Durch ein Monitoring vor und nach der Renaturierung konnten die Auswirkungen dieser Ma?nahmen auf die Morphody- namik erfasst werden. Darüber hinaus zeigt die durchgeführte Habitatmodel-lierung die positive Ver?nderung der Habitatverfügbarkeit nach Umsetzung der Renaturierungsma?nahmen für Fische und Makrozoobenthos auf.