Moore gelten als Multitalente im Kampf gegen die Klima- und Artenkrise, z?hlen aber auch zu den wichtigsten Bodenarchiven der Arch?ologen. Dass diese für den Planeten wichtigen ?kosysteme nicht nur für den Natur-, sondern auch für den Denkmalschutz eine bedeutende Rolle spielen, zeigt das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gef?rderte Projekt ?Kulturelles Erbe und Naturschutz in Mooren" des Nieders?chsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD), das 2022 zu Ende ging. Ziel war es u.a., durch Vortr?ge, Podiumsdiskussionen und Exkursionen in die Dümmerniederung Verst?ndnis für die unterschiedlichen Belange zu wecken. Moore speichern nicht nur das klimasch?dliche Treibhausgas Kohlendioxid (CO_2), der Boden ist auch eine Fundgrube vielf?ltiger Informationen und Artefakte - von Geb?uden über Gegenst?nde für die Fischerei bis hin zu Moorwegen. Wenn Naturschutzma?nahmen wie die Renaturierung von B?chen, die Wiedervern?ssung von Mooren oder das Anlegen von Laichgew?ssern umgesetzt werden, bestehe deshalb immer auch das Risiko, die für den Denkmalschutz so wichtigen kulturgeschichtlichen Hinterlassenschaften unwiederbringlich zu zerst?ren, so der Pal?o?kologe Andreas Bauerochse in einer Pressemitteilung der DBU.
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