?Die erste Frühjahrsware sollte Impulse setzen", lautete Ende Januar der Kommentar einer H?ndlerin aus Niedersachsen mit Blick auf die Umsatzentwicklung im Februar. 79 % der Teilnehmer einer TW-Testclub-Umfrage gaben damals an, dass sie mit steigenden Erl?sen im Folgemonat rechnen. Angesichts einer Vorlage von minus 12 % keine unbegründete Erwartung. Knapp sechs Wochen sp?ter zeigt sich, dass der Gro?teil der Modeh?ndler richtig lag: Der TW-Testclub meldet für Februar ein Plus von im Schnitt 22 %. An neun von zehn Mode-POS lagen die Erl?se über Vorjahr, bei der H?lfte bei plus 20% und mehr. Dennoch hatten sich viele Modeanbieter noch mehr erhofft. ?Ein extrem schwacher Monat. Die Frequenzen und die Stimmung der Verbraucher waren in den vergangenen vier Wochen einfach eine gro?e Herausforderung", so ein H?ndler aus Hessen. Die Auswertung der Umsatzstudie spiegelt die heterogene Marktentwicklung wider. Am st?rksten legten die Monolabel-Anbieter mit einem mittelgenrigen Sortiment zu, sie erwirtschafteten ein Plus von im Schnitt 28%. Die Monolabel-Anbieter im konsumigen Bereich hingegen verzeichneten ein Plus von lediglich 13 %. Generell schloss das Konsum-Genre den Monat am schw?chsten ab. Inwieweit die dortige Kaufzurückhaltung auf das weiter hohe Preisniveau zurückzuführen ist, l?sst sich nicht beziffern. Insgesamt war der Vorjahresvergleich gepr?gt von den gro?en Unterschieden hinsichtlich der Verkaufssituation. Hatten 2022 - zumindest teilweise - noch die 2G-Regel im Einzelhandel und weitere Kontaktbeschr?nkungen gegolten, fiel dieses Jahr Anfang Februar sogar die Maskenpflicht im ?PNV. Zudem konnten Fastnachts- und Karnevalsumzüge wieder stattfinden, sodass der Monat mancherorts weniger Verkaufstage hatte. Für den Gesamtmonat meldeten die H?ndler im Westen plus 18%, im Osten plus 29%.
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