Die Vorbereitungen zur Normung von E 20 - also einem Ottokraftstoff mit einem circa 20-prozentigen Ethanolanteil - sind angelaufen, finden jedoch in der ?ffentlichkeit noch wenig Beachtung. Ein Fehler, wie viele meinen, denn in der Findungsphase der sp?teren Kraftstoffzusammensetzung sollten die Argumente, also die Pros und Contras offen auf dem Tisch liegen. Schlie?lich geht es hier auch um den Fortbestand der Verbrenner-Technologie schlechthin. Ottokraftstoff mit einem Anteil von 20 Prozent Ethanol, der künftig auch noch mit E-Fuels skaliert werden kann, birgt den unwiderstehlichen Reiz, erheblich zur Defossilisierung des Stra?enverkehrs beizutragen. Dabei haben die Vertreter der Mineral?l- sowie der Automobilindustrie nicht nur die kommende Fahrzeuggeneration im Blick, sondern widmen sich auch dem jüngeren Fahrzeugbestand, um den gr??tm?glichen Hebel an die CO_2-Re-duktion durch verbesserte Kraftstoffe mit einem h?heren Anteil erneuerbarer Energien anzusetzen. Der Automobilindustrie kommt zugute, dass die Motoren bereits gr??tenteils für h?here Ethanolkonzentrationen konzipiert sind: In Brasilien f?hrt man mit bis zu 30 Prozent Ethanol (Standard-Ottokraftstoff), in den USA sind es bis zu 15 Prozent und in Thailand beispielsweise 20 Prozent. Dennoch existieren in der Realit?t leichte Unterschiede der verschiedenen Motorvarianten, die immer wieder hinsichtlich der Materialvertr?glichkeit mit Ethanol überprüft werden müssen, um zumindest zun?chst einmal die technische Vertr?glichkeit zu gew?hrleisten.
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