Der verst?rkte Einsatz von (Bio-)LPG in der Mobilit?t k?nnte dazu beitragen, CO_2 sowie Schadstoff- und Feinstaubemissionen sofort zu reduzieren. Hierin sehen Bart van Aerle, Gesch?ftsführer des Kraftstoffsystemlieferanten Prins Autogassystemen und Rheingas-Chef Uwe Thomsen ein immer noch weitestgehend untersch?tztes Potential. Denn mit einem Aussto? von knapp 166 Millionen Tonnen CO_2-?quivalenten bleibt der Verkehrssektor das Sorgenkind der Energiewende. Autogas bietet eine umweltschonende, wirtschaftliche Alternative, durch die eine sofortige Reduktion der Emissionen erzielt werden kann - durchschnittlich 15 Prozent weniger CO_2 und bis zu 99 Prozent weniger Feinstaub gegenüber Benzinern. Es l?sst sich zudem an jeder zweiten Tankstelle in Deutschland tanken. Das macht es besonders attraktiv für den Einsatz im l?ndlichen Raum. Allein die zurzeit rund 350.000 zugelassenen LPG-Fahrzeuge auf deutschen Stra?en ersparen bereits jetzt der Atmosph?re rund 300.000 Tonnen CO_2-Aussto? pro Jahr. Zus?tzlich wird die Beimischung sogenannter ?grüner" Gase - biogen oder synthetisch - aus fossilem LPG langfristig 100 Prozent regeneratives, klimaneutrales Gas machen, das entscheidend zur Dekarbonisierung des Stra?enverkehrs beitr?gt. ?Als Branche forschen wir parallel intensiv an einer M?glichkeit zur synthetischen Herstellung von LPG, zum Beispiel im Rahmen erster Pilotprojekte wie ,Future-LiquidGas', um die fossile Abh?ngigkeit zu umgehen", sagt Thomsen. Eine vollsynthetische, aus erneuerbarem Strom erzeugte, klimaneutrale Variante müsse in die Erprobung, so dass sich diese ihren Platz im Energiemix der Zukunft erobern kann.
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