Die Plus-Serie im deutschen Modehandel ging auch in der vergangenen Woche weiter und ist umso erfreulicher, weil der Zuwachs auf einer hohen Vorlage erzielt werden konnte. Der TW-Testclub meldet für die 33. Woche ein Umsatzplus von 4%. Das meiste davon wurde allerdings wohl durch Rabatte erkauft. Auf den ersten Blick liest sich das Wochenergebnis des teilnehmerst?rksten Panels im deutschen station?ren Modehandel richtig gut. Ein zugegebenerma?en nur einstelliges Plus auf einer hohen Vorlage von 14%. Und das bei zumindest bis Wochenmitte extremer Hitze im ganzen Land. 27% der H?ndler erzielten eine Steigerung um 20% oder mehr. Auf den zweiten Blick ist das Ergebnis allerdings nicht mehr ganz so rosig. Mit 16 % die gr??ten Erl?szuw?chse generierten Monolabel-Anbieter mit einem konsumigen Sortiment. Multilabel-H?ndler im mittleren bis hohen Genre dagegen verbuchten mit minus 11% den st?rksten Rückgang. Vor allem bei den Monolabel-Anbietem regiert der Rotstift mit dicken Rabatten, die Umsatzzuw?chse sind, zu- mindest in Teilen, offenbar erkauft. ?Extreme Reduzierungen bei den Mitbewerbern - alles wird teurer, nur der Modehandel reduziert bis zu 70 %. Wie soll sich das auf Dauer rechnen? Sieht das denn keiner?", fragt sich denn auch ein H?ndler aus Niedersachsen. Hitze mit Temperaturen von über 30 Grad bescherte einmal mehr den Shopping-Centern die meisten kaufwilligen Kunden. Sie meldeten ein Plus von 18 %. Die Hitze hat wohl auch mit Schuld, dass in den Gesch?ften des konsumigen und mittleren und teils auch des hohen Genres die zum Vollpreis angebotene Herbstware wie Blei h?ngt. Ein H?ndler aus Rheinland-Pfalz kommentiert: ?Lustlose Kunden in allen Gesch?ften und Formaten. Nur Eisverk?ufer hatten Spa?. Die verschwitzten Kunden bekommen schon beim Ansehen der Herbst-/Winterware einen weiteren Schwei?ausbruch."
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