Umso wichtiger ist es, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Dabei rückt grüner Wasserstoff verst?rkt in den Fokus. Die EU-Kommission beispielsweise hat als Reaktion auf den Krieg ihre Ziele für die Produktion und den Import von grünem Wasserstoff in Europa bis 2030 vervierfacht. Denn die- ser Energietr?ger spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Erreichung unserer Klimaziele. Vielmehr hilft er auch dabei, unsere Energieversorgung dauerhaft unabh?ngig von russischem Erdgas zu machen. Auch die Politik in Deutschland erhofft sich von grünem Wasserstoff zurecht einen wesentlichen Beitrag zur L?sung unserer Klima- und Energieversorgungspro- bleme. Wasserstoffstrategien, F?rderprogramme und Reallabore sollen den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland auf den Weg bringen. Doch zeitweise verliert der anf?ngliche Schwung in den Untiefen von Bürokratie und Ideologie erheblich an Fahrt. Zwar wollen alle Akteure Wasserstoff, gleichzei-tigabergeben die politischen Entscheider immer wieder strombasierten L?sungen den Vorrang. Mit dem Postulat vom Wasserstoff als ?Champagner der Energiewende" wird der saubere Energietr?ger vor allem aus dem W?rme- und Verkehrsbereich herauskomplimentiert. Sogar der Rückbau von Gasnetzen wurde von einem Vertreter der Bundesregierung schon ?ffentlich gefordert, da diese bald ohnehin nicht mehr ben?tigt würden.
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