Georgien ist bekannt für die tiefsten H?hlen der Welt in der besetzten Region Abchasien in der N?he von Sotchi am Schwarzen Meer, aber nur wenige werden von der gr??ten Schauh?hle Georgiens, der Prometheus-H?hle nahe der Stadt Kutaisi, geh?rt haben. Sie ist ein Besuchermagnet mit gro?en sintergeschmückten Galerien und einer Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss. Und kaum bekannt sind die gro?en Karstplateaus im westlichen Landesteil an den südlichen Ausl?ufern des Kaukasus. Die Erforschung der H?hlen Georgiens geht auf sowjetische Zeiten zurück mit einem geologisch und einem biospel?ologisch ausgerichteten Karstforschungsinstitut in der Hauptstadt Tiflis. Georgien ist eines der jüngsten Mitglieder der European Speleological Federation. Die georgischen H?hlenforscher - einige Dutzend, in wenigen Vereinen organisiert - erforschen überwiegend horizontale H?hlen, da sich die Vertikaltechnik erst langsam entwickelt. H?hlenpl?ne existieren nur von internationalen Expeditionen, die seit 2005 in Kooperation mit georgischen Vereinen durchgeführt wurden. Recherchen in russischen Archiven weisen einige Hundert H?hlen aus. Details dazu oder Pl?ne sind unauffindbar. Eine ausführliche Dokumentation existiert hingegen zur Biospel?ologie mit einer gedruckten Faunenliste (Barjadze et al., 2015) und einer ?ffentlich einsehbaren elektronischen Datenbank (Barjadze et al., 2019: www.cbg.iliauni.edu.ge/en). Diese enth?lt die Grunddaten zu den Fundorten und Nachweise der gesammelten und bestimmten Fauna.
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