Lang, lang ist's her", schreibt Model Heidi Klum im Januar unter einen Instagram-Post. Er zeigt sie w?hrend der Dreharbeiten von Germany's Next Topmodel, mit ihr im Bild sind die drei damaligen Finalistinnen, alle von Kopf bis Fu? in Ed Hardy gekleidet. 17 Jahre ist die Aufnahme alt. Ein Jahr sp?ter wird Ed Hardy-Designer Christian Audigier selber Teil des TV-Formats, woraufhin auch Deutschland vollends vom Ed Hardy-Fieber gepackt wird. Wie Klum richtig sagte: Lang, lang ist's her. Dabei war es ein echter H?henflug. 2003 erwirbt Audigier die Lizenzrechte an den Motiven des Tattoo-Künstlers Don Ed Hardy und kreiert Ed Hardy. Um den Tiger- und Totenkopf-Prints den n?tigen Push zu verleihen, setzt der Franzose auf einen Marketing-Ansatz, der ihm schon zu seiner Zeit als Chefdesigner von Von Dutch Erfolge beschert hat: Er verschenkt seine Mode an jeden, der Rang und Namen hat und setzt auf seine Connec-tions. Die Strategie geht auf: Celebritys wie Britney Spears, Madonna und Snoop Dogg werden immer h?ufiger in Ed Hardy gesichtet. Es sind keine Hochglanz-Motive, sondern Paparazzi-Bilder, die zwischen 2005 und 2009 einen regelrechten Hype ausl?sen. So wird die Marke zum internationalen Bestseller -sowohl bei vertikalen Konzepten, als auch in hochpreisigen Boutiquen. Die Teile funktionieren entlang des Marktes und bescheren dem Unternehmen 2009 einen Bruttoumsatz von rund 700 Mio. US-Dollar.
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