TW: Herr Kautier, bei vielen station?ren Modeh?ndlern ist die Saison nur schwer in Gang gekommen. Wie haben Sie die letzten Wochen erlebt? Steven Kautier: Auch wir nehmen einen leichten Frequenzrückgang wahr. Gleichzeitig ist es aber so, dass die Kunden, die zu uns in den Laden kommen, deutlich mehr kaufen und sich wieder etwas g?nnen wollen, auch wenn sie das ein oder andere Teil vielleicht gar nicht brauchen. Dabei kommen uns sicherlich das pers?nliche Verh?ltnis zu unseren Kunden sowie unsere Social Media-Aktivit?ten zu Gute. K?nnen Sie das konkretisieren? über unsere Storys auf Instagram und Face-book zeigen wir unseren Kunden Stylings und neu eingetroffene Ware. Da wir uns zum Gro?teil auf kleine, inhabergeführte Labels konzentrieren, die es nicht an jeder Ecke gibt, wissen unsere Kunden, dass die Teile begrenzt und damit schnell vergriffen sind. Wir setzen aber auch schon vorher an: Wenn wir beispielsweise auf der Pitti ein Teil sehen, dass wir uns gut für einen ganz bestimmten Kunden vorstellen k?nnen, dann schicken wir ihm ein Foto davon per WhatsApp. Der Stammkunden-Anteil liegt bei uns bei etwa 80, so dass die Trefferquote sehr hoch ist. Der Kunde freut sich, quasi live dabei zu sein und kann es kaum abwarten, dass das Teil zu uns in den Laden kommt.
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