Wir schreiben das Jahr 1965. Die Beatles ver?ffentlichen ihr fünftes Album, ?Help!", die USA und die Sowjetunion liefern sich ein Rennen in den Weltraum, und auf Deutschlands Flugpl?tzen geben Hersteller wie B?lkow, Pützer und Dornier den Ton an. Zehn Jahre zuvor ist in der jungen Bundesrepublik der zivile Motorflug nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erlaubt worden. In diesen Tagen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufbruchs gründet Hans Kaiser am Flugplatz Porta West-falica den gleichnamigen luftfahrtechnischen Betrieb, der nach amtlicher Z?hlweise die Nummer sechs erh?lt. ?Das war der erste deutsche Wartungsbetrieb für die Allgemeine Luftfahrt nach dem Krieg. Alle anderen Unternehmen waren damals auf den gewerblichen Betrieb spezialisiert", sagt Laurent Gauthier, der zu dieser Zeit noch nicht geboren war. Heute führt der Mittvierziger als Gesch?ftsführer Hans Kaisers Erbe fort. Geblieben ist der Firmensitz am Verkehrslandeplatz im Herzen Ostwestfalens, wo sich die Strukturen im Laufe der Jahre gründlich gewandelt haben. Aus ?Hans Kaiser Ltb" wurde 2007 ?Porta Air Service", heute einer der führenden Wartungsbetriebe für die General Aviation in Deutschland. So viel sei vorab verraten: Hinter der Marke Porta Air Service steht mehr als ?nur" eine Flugzeugwerft. Der Wartungsbetrieb ist zentraler Bestandteil eines 150 Mitarbeiter starken Unternehmensverbunds, der deutschlandweit in verschiedenen Bereichen der General Aviation aktiv ist.
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