Gerste, Triticale un Roggen gesund halten

摘要

In Wintergerste macht sich vor allem bei Ramuiariabefall gezielte Behandlung bezahlt. Bei Triticale und Roggen ist ein Verzicht auf Fungizide manchmal okonomisch sinnvoller. Stephan Weigand, Freising, zeigt Strategien für die drei Kulturen. Wintergerste kam 2008 mit einem Ausgangsbefall von Krankheiten aus dem milden Winter, vor allem auf den alteren Blattern. Mit den Niederschlagen in der Schossphase ab Mitte April breiteten sich anfangs vor allem im Nordosten Bayerns Rhynchosporium-Blattflecken aus. Spater kamen mit steigenden Temperaturen im ganzen Süden vermehrt auch Netzflecken dazu und, besonders bei den anfalligeren Sorten Finita, Finesse und Lomerit, auch Zwergrost. Wie in so vielen Jahren liess sich durch die Befallsentwicklung eine Bekampfung in den meisten Fallen hinauszogern, haufig bis zum Spitzen oder Entfalten des Fahnenblattes in BBCH 37/39. Mit robusten Aufwandmengen breit wirksamer Mittel liess sich dann der Blattapparat mit einer Einmalbehandlung schützen (siehe Grafik oben).An sieben der acht Versuchsstandorte war jeweils eine Einmalbehandlung zwischen Fahnenblattspitzen und Beginn des ahrenschiebens auch die wirtschaftlichste Variante (siehe Grafik "Mehrertrag durch Fungizide bei Wintergerste").