Ende des 17. Jahrhunderts begann mit der chemischen Reindarstellung des wei?en Phosphors die gro?e Zeit der Entdeckung der chemischen Elemente. Nachdem die Messkunst in die Chemie Einzug gehalten hatte,konnten die Mengenverh?ltnisse von Ausgangsstoffen und Endprodukten bei chemischen Reaktionen bestimmt werden. Auf diese Weise gewann man immer mehr Kenntnisse über die Eigenschaften jener Stoffe,die sich auf chemischem Wege nicht mehr teilen lassen,die Elemente. Antoine de Lavoisier stellte im Jahr der Franz?sischen Revolution 1789 erstmals eine vorl?ufige übersicht von 33 Stoffen vor,und schon bald mehrten sich die Kenntnisse dank neuer Analyseme-thoden wie der Elektrolyse, mit der Humphrey Davy die Erdalkalimetalle als reine Elemente isolierte. Um die Vielfalt der Elemente zu überschauen,ordnete man sie nach ihrem chemischen Verhalten und ihren physikalischen Eigenschaften. Und man entdeckte Gesetzm??igkeiten, die eine gewisse Verwandtschaft bestimmter Elemente erkennen lie?en. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden eine Reihe von Ordnungssystemen vorgeschlagen,von denen das von Mendelejew und Meyer etwa zeitgleich vorgestellte Periodensystem das überzeugendste war und sich als ausbauf?hig erwies,um auch neueste Erkenntnisse und neu entdeckte Elemente zu integrieren.
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