Initiativen deutschlands zum recht auf nahrung

摘要

Ernahmngssicherung ist mehr denn je eine Frage des Zugangs zu Nahrungsmitteln und Einkommensquellen denn eine Frage technischer Produktions- und Produktivitatssteigerungen in der Landwirtschaft. Wie bekommen die Armen und chronisch Unter ernahrten Zugang zu Einkommen und quantitativ wie qualitativ ausreichenden Nahrungsmitteln, wodurch whd ihnen der Zugang moglicherweise verwehrt? Wirtschaftliches Wachstum alleine, die Berücksichtigung der Interessen der Entwicklungslander bei den WTO-Verhandlungenund die blosse Einführung neuer Technologien für die L and Wirtschaft reichen nicht aus, um das Problem von Hunger und Unterernahrung unter heutigen Bedingungen ausreichend anzugehen. Vor dem Hintergrund, dass die grosse Mehrheit der Staatengemeinschaft den Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte ratifiziert hat und andere Staaten das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard, einschliesslich Ernahrung, im Rahmen der Allgemeinen UN-Menschenrechtsdeklaration unterstützt haben, ist die Zeit da, Verpflichtungen und Handlungsoptionen, vor allem der nationalen Regierungen, im Rahmen freiwilliger Leitlinien zu diesem Thema zu konkretisieren Diese zu entwickelnden freiwilligen Leitlinien waren die wichtigsten politischen Diskussionspunkte der Veranstaltung "Welternahrungsgipfel: Fünf Jahre danach" im Juni 2002. Nach Auftrag und Willen der Regierungschefs sollten die Leitlinien innerhalb von zwei Jahren entwickelt werden, was eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten darstellt. In diesen Leitlinien sollen die Erkenntnisse und Erfahrungen langjahriger Entwicklungszusammenarbeit, Sozialpolitik und Menschenrechtspolitik zusammenfliessen, damit das Ziel einer qualitativ und quantitativ ausreichenden Ernahrung für jeden einzelnen Menschen schneller und besser erreicht werden kann. Das Innovative an den Leitlinien zum Recht auf Nahrung ist, dass es nicht nur um klassische Werkzeuge der Entwicklungszusammenarbeit geht, sondern auch um rechtsorientierte Instrumente. Damit konnen weitere konkrete Schritte initiiert werden, um das grundlegende Menschenrecht auf Nahrung für alle Menschen schrittweise zu realisieren.