Zu wenig Waldverjüngung? Mit mehr Waldbewirtschaftung und Jagd zum Erfolg (Essay)

摘要

Der Einfluss der Wildhuftiere Rothirsch, Reh und Waldgamse auf die Waldverjüngung ist vielerorts im Schweizer Wald gross, insbesondere im Cebirgswald. Eiche, Weisstanne und Bergahorn kommen ohne Schutzmassnahmen selten auf. Der Bestand des Rothirsches hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt, und das Reh kommt in allen Waldern vor. Eine standortgerechte, stammzahlreiche Waldverjüngung ist aber auch in der Schweiz moglich. Voraussetzungen sind eine naturnahe Waldbewirtschaftung auf grosserFlache und eine Jagd, die sich konsequent am Zustand des Waldes orientiert. Gepaart mit einer ernsthaften Zusammenarbeit zwischen Forstdienst und Jagd, die nicht Selbstzweck, sondern das Erreichen der gesetzten Ziele will, ist dieser Weg erfolgversprechend. Nur mit Kompromissen und dem Befolgen traditioneller Pfade wird es nicht gehen.