Sortenversuche 2015-2017 mit xFestulolium braunii und Futtertrespe

摘要

Die Futterpflanzenzüchtung nutzt schon seit l?ngerem die M?glichkeit, Arten der Gattungen Festuca und Lo-lium miteinander zu kreuzen (Jenkin 1933). Obwohl die Raigr?ser (Blütenstand einer ?hre) sich ?usserlich (morphologisch) von den Schwingelarten (Blütenstand einer Rispe) deutlich unterscheiden, sind sie genetisch nahe miteinander verwandt. Schon im vorletzten Jahrhundert konnten Naturhybriden zwischen den beiden Gattungen nachgewiesen werden. Auch in der Züchtung gelang es, Pflanzen der beiden Gattungen miteinander zu kreuzen. Die Fertilit?t der als ?Festulolien? bezeichneten Kreuzungsprodukte ist jedoch oft stark eingeschr?nkt (Badoux 1979). Dank neuer Methoden der Polyploidiezüchtung l?sst sich die Samenfertilit?t wiederherstellen. So kann zum Beispiel mit Hilfe von Cholchizin die Chromosomenzahl der Nachkommen verdoppelt werden, wodurch ein gr?sserer Anteil fertiler Pflanzen erzeugt wird (Pa?akinskiené und Jones 2003). W?hrend im Ausland bereits mehrere Zuchtsorten von Festulolien zugelassen sind, werden solche Sorten vom schweizerischen Samenhandel nur gelegentlich nachgefragt.