Grundwasserzufluss zum Stei?linger See und Folgen für die Wasserchemie

摘要

Zusammenfassung In dieser Studie wurde die Interaktion zwischen Grund- und Seewasser am Stei?linger See, einem 11?ha gro?en See nordwestlich des Bodensees, untersucht. Die Schwerpunkte lagen (1)?auf der Kartierung und Quantifizierung des Grundwasserzuflusses mithilfe des Tracers Radon sowie (2)?der Auswirkung des Grundwasserzustroms auf die Seewasserchemie._(222)Rn, CH~(4), $$ext{NO}_{3}^{-}$$ NO 3 - und $$ext{NO}_{2}^{-}$$ NO 2 - wurden aus Tiefenprofilen und sedimentnahen Wasserproben im April und Juni 2016 gemessen. Die r?umliche Verteilung der Radonaktivit?ten (max. 944?Bq?m_(?3)) zeigte, dass das Grundwasser aus Tiefenquellen (11–14?m) in der Seemitte und am Nordostufer in den See str?mt. Für den Wasserhaushalt des Sees spielt der Grundwasserzufluss eine gro?e Rolle. Er betr?gt 11?l?s_(?1)und macht damit etwa 70?% des gesamten Wasserzuflusses des Sees aus. Hinsichtlich der Wasserchemie zeigten sich signifikante positive Korrelationen von Methan und Nitrit mit der Radonaktivit?t, was das Grundwasser als gemeinsame Quelle identifiziert. Der Zustrom von anoxischem Grundwasser l?sst insgesamt auf eine Verschlechterung der Wasserqualit?t schlie?en.