Lebenswerk

摘要

Bastian Hund war gerade zwei, als Mama den Polo als Jahreswagen bekam. Sie hegte und pflegte ihn und als Bastian den Fuhrerschein hatte, bekam er den Polo geschenkt. Seither sind schon wieder zehn Jahre rum. Der Polo ist immer noch gepflegt, doch so wie Mama ihn abgegeben hatte, ist er langst nicht mehr. Freude hat sie dennoch dran, denn was Bastian aus der kleinen Steilheck-Limousine gezaubert hat, kann sich sehen lassen. Statt ursprunglichem Hellblau tragt der Mini-Kombi mittlerweile ultraelegantes Dunkelblau. Bastian hat es selbst mit kraftigen Metallic-Pigmenten angemischt, die Basis mit lila eingefarbter Lasur uberzogen. Front- und Heckschurze stammen aus Dietrichs Programm und sind mit feinen Chromkedern eingefasst. Hinten sitzt darunter ein Diffusor. An der Front ubernimmt optisch dagegen der bose Blick die Lufthoheit. Er zieht sich grimmig uber die schwarzen Golf-1-Klarglascheinwerfer. Dazu spielen klare Blinker im selben Orchester. Runde Nebelleuchten setzen einen Punkt darunter. Klares Glas steckt auch in allen Fensterausschnitten, in der Heckklappe zudem eins ohne Heizdrahte. Verchromte Wischer halten die Windschutzscheibe durchsichtig, die Heckscheibe muss ohne klar kommen. Auf dem linken Korflugel ist kein Antennenloch mehr auszumachen. Dafur ragt nun ein 16V-Empfanger frech aus dem Dach, eskortiert von der Reling des Audi A3. Der Heckspoiler des Renault Clio schafft nach hinten eine ideale Abrisskante. Die beiden Turen lassen sich an klassischen Chromgriffen des Einser Golfs fassen und offnen sich lambo-typisch nach vorn aussen geschwenkt. In den Spitzen der Turfenster krallen sich zweiarmig sportive M3-Spiegel fest. Darunter leiten Schwellerverkleidungen den Luftstrom gezielt an den Flanken entlang. Kurz vor den hinteren Radhausern stosst der Fahrtwind dabei auf Steinschlag-Schutzecken aus Kohlefaser. Der steile Rucken des Zweiers prasentiert sich clean und eingerahmt von zwei schwarzen Ruckleuchten. Deutliche Akzente setzen die Rader des Polos. Hier sind HTNs verchromte AC1 Sterne mit vergoldeten 13-Zoll-Flachbetten kombiniert, das Ganze acht Zoll breit. Felgenbettschrauben und Radbolzen sind ebenfalls vergoldet. Zwischen Rad und Nabe steckt jeweils noch eine Distanzscheibe, an der Front 15 Millimeter, am Heck 10 stark. 175/50er Gummi spannt sich gefallig um's goldene Rund. Die Bremsanlage lieferte vorn der Einser GTI zu, hinten kommen die Trommeln aus der Familie. Der G40 war so freundlich. Gelbe Konis straffen die Strassenlage, die Hohe des Fahrwerks bestimmen 85er Weitec-Federn. Die Achsen sind verchromt, die Domstrebe ist vergoldet. Dieses Thema greift der Motor intensiv auf. Doch hat er auch technisch einiges in petto. Ehemals ein 55-PS-1300er, protzt er nun mit 130 Pferden.