Arger wegen Neuverteilung der italienischen Zuckerquoten

摘要

In Italien hat die Umverteilung von Zuckerquoten zwischen einigen Unternehmen für das Wirtschaftsjahr 1996/97 durch Landwirtschaftsminister Walter Luchetti erheblichen arger ausgelost. Die Agrarholding Eridania Beghin-Say (EBS) des italienischen KonzernsMontedison scheint nicht bereit, die ihr auferlegte Quotenkürzung um 9,1 % gegenüber der vergangenen Kampagne auf 794200 t hinzunehmen. EBS-Prasident Stefano Meloni kündigte unmittelbar nach der Bekanntgabe der neuen Aufteilung der Quoten eine Klage vor dem zustandigen regionalen Verwaltungsgericht an. Die Rübenbauern reagierten auf die Verordnung des Agrarressorts, das jahrlich die Quoten neu aufteilt, ebenfalls nicht begeistert. Der Prasident des Rübenbauern-Fachverbandes (ANB), Vitorio Zardi, bemangelte, dass Minister Luchetti bei der massiven Umverteilung von Quoten die Interessen der Rübenbauern nicht ausreichend berücksichtigt habe. Man müsse sich fragen, ob die Quotenkürzung der EBS-Tochter Isi, an der auch die Rübenbauern Anteil hielten, sinnvoll sei. Seine Organisation hatte es vorgezogen, wenn Rom die Quoten auf die einzelnen Betriebe und nicht auf Firmengruppen transferiert hatte. Der allgemeine italienische Landwirtschaftsverband (Confagricoltura) sieht durch die neue Quoten-Umverteilung sowohl das Vertrauen der Rübenbauern als auch die Perspektiven für die Verarbeitungsindustrie gefahrdet.