Kontinuierliche Tagebautechnik - Entwicklung und Prasentation auf dem 8. International Symposium Continuous Surface Mining (ISCSM 2006)

摘要

Die Kontinuierliche Tagebautechnik hat sich seit Anfang des letzten Jahrhunderts vor allem in den Braunkohlentagebauen Mittel- und Osteuropas entwickelt. Inzwischen ist sie auch in Lockergesteinstagebauen weltweit verbreitet. Systeme, die Bandtransport verwenden, sind in Leistungsgrossen bis zu mehreren 100 000 m~3+t pro Tag angewachsen. Kleinere Systeme finden sich auch in Tagebauen auf Kies und Sand, Ton, Kreide und anderen Lockergesteinen. Direktversturzsysteme, wie Bruckenverbande oder Kombinationen von Bagger und Absetzer, erfordern besondere Lagerungsverhaltnisse und sind gegenuber solchen mit Strossenbandanlagen in der Minderzahl. Insbesondere wegen der Energieeffizienz haben kontinuierliche Systeme Eingang in den Festgesteinstagebau gefunden. Hier kommen spezielle Gewinnungsgerate mit hohen Schneidkraften zum Einsatz und/oder dem Transport sind Brechanlagen vorgeschaltet. Hydraulische Systeme sind in der Regel auf Abbau von Kies und Sand und Seifenlagerstatten beschrankt. In jungster Zeit haben sie auch Eingang in der Olsandgewinnung in Kanada gefunden. Das im dreijahrigen Rhythmus stattfindende Internationale Symposium Continuous Surface Mining, das 2006 vom Lehrstuhl fur Rohstoffgewinnung uber Tage und Bohrtechnik an der RWTH Aachen organisiert wird, stellt in mehreren Foren neuere Entwicklungen auf allen Gebieten der Kontinuierlichen Tagebautechnik dar.