Ndhrstoffnriocl6iliGrunQ sis Instrument des integrierten Flussgebietsmanagements: Reduzierung diffuser Stickstoffeintrage aus landwirtschaftlichen Flachen in der Flussgebietseinheit Weser

摘要

Die Flussgebietsgemeinschaft Weser hat im Rahmen des Modellvorhabens AGRUM Weser Massnahmen zur Reduzierung von Nahrstoffeintragen mit einer einheitlichen Methodik untersucht. In einem Modellverbund wurden Massnahmenszenarien und Kosten abgeschatzt, mit denen die flussgebietsweiten Ziele für Stickstoff und Phosphor zukünftig erreicht werden konnen. Grundsatzliches Ziel der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) [1] ist das Erreichen des guten Zustandes bzw. des guten okologischen Potenzials und des guten chemischen Zustands aller Oberflachengewasser sowie des guten mengenmassigen und chemischen Zustands des Grundwassers bis zum Jahr 2015. Dem Bewirtschaftungsplan für die Flussgebietseinheit (FGE) Weser 2009 [2] kann entnommen werden, dass dieses Ziel in 90 % der Oberflachen-wasserkorper und 43 % der Grundwasserkorper nicht erreicht wird. Als Belastungsquellen kommt neben hydromorpholo-gischen Veranderungen der Fliessgewasser den Nahrstoffeintragen aus diffusen Quellen überwiegend von landwirtschaftlich genutzten Flachen eine besondere Bedeutung zu. Um diese Eintrage zu begrenzen, sind zukünftig Massnahmenstrategien zu entwickeln und umzusetzen, die jedoch nicht nur Umweltgesichtspunkte, sondern auch die sozialen und okonomischen Folgen für denlandwirtschaftlichen Sektor (Einkommen und Arbeitsplatze) zu berücksichtigen haben.