Technische Entwicklung der Anlagen zur Rauchgasreinigung und Abwasserbehandlung

摘要

Durch die immer strengeren Umweltauflagen hat sich die Technik der Rauchgasreinigungsanlagen in den letzten Jahren standig weiter entwickelt. Die Grenzwerte fur Schwefeldioxid (SO_2), Stickoxide (NO_x), Staub und Schwermetalle (insbesondere Quecksilber) verringern sich mit nahezu jedem Neubauprojekt. Durch die neue Industrie-Emissionsrichtlinie und der damit verbundenen "Best available Technique (BAT)"-Diskussion wurde ein Entwicklungsprozess angestossen, in dem die jeweils umweltfreundlichste Technik den verbindlich gultigen Stand der Technik vorgibt. In der Grosskraftwerk Mannheim AG liegen umfangreiche Erfahrungen mit den Rauchgasreinigungsanlagen der Blocke 3, 4, 6, 7 und 8 vor (Bi1d 1). Als Rauchgasreinigungsanlagen werden hier eingesetzt: Selektive katalytische Entstickung (SCR-DeNO_x) in High-dust- und Tail-end-Schaltung, Elektrofilter zur Staubabscheidung und nasse Kalksteinwasche zur Rauchgasentschwefelung (Einkreis- und Zweikreiswascher) [1 bis 5]. Das anfallende REA-Abwasser wird in einer gemeinsamen Abwasseraufbereitungsanlage gereinigt. In das Anlagenkonzept von Block 9 sind die guten und langjahrigen Erfahrungen aus den bestehenden Anlagen eingeflossen. Die Verfahrenstechnik der Rauchgasreinigungsanlagen DeNO_x, Elektrofilter und REA wird beschrieben. Die Immissionsschutzrechtlichen Grenzwerte sind in Tabelle 1 sowohl fur Tages- als auch Jahresmittelwerte aufgelistet. In der REA-Abwas-seraufbereitungsanlage werden die Schwermetalle in einer separaten Stufe ausgefallt. Somit ist eine Ausschleusung der Quecksilberfracht und damit eine Verminderung der Emission moglich.