Ein Business auf dem Prufstand

摘要

Die gute Nachricht zuerst: Das Ausland bejubelt die Wirtschaft Osterreichs. Jungst sogar der Internationale Wahrungsfonds, der in seinem Landerbericht die gelungenen Strukturreformen der Alpenrepublik in hochsten Tonen pries. Auch der Stand-ort-Check der Berteismann Stiftung attestiert der heimischen Wirtschaft richtige strategische Weichenstellungen und eine positive Arbeitsmarktsituation. Im Ruckblick auf das Vorjahr sei alles bestens gelaufen, die Wirtschaftspolitik klar auf Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplatzen ausgerichtet. Die Arbeitslosenquote lag 2004 - trotz leicht steigender Tendenz - mit 4,5 Prozent noch immer weit unter dem Durchschnitt von 6,6 Prozent bei den untersuchten Nationen. Allerdings ist Osterreich im Erfolgsvergleich der 21 wichtigsten Industrienationen vom 7. auf den 8. Platz abgerutscht. Nach wie vor an erster Stelle liegt Irland vor den USA und Neuseeland, wahrend Deutschland in diesem Ranking mit nur 66 Punkten an der letzten Stelle verharrt. Uber wirtschaftliche Erfolge im vergangenen Jahr konnten sich auch die Unternehmen der Maschinen- und Metallwarenbranche freuen. Sie profitierten deutlich von der Hochkonjunktur in Asien und in Amerika. Die Auftragseingange stiegen um 19,2 Prozent auf 30,7 Milliarden Euro, die abgesetzte Produktion belief sich bei einem Plus von 15,4 Prozent auf 31,1 Milliarden Euro, und auch die Exportzahlen stiegen um betrachtliche 12 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen konnte, denn damit entfielen rund 23 Prozent aller osterreichischen Exporte auf die Branchen Maschinen und Metallwaren.