DER ERHALTUNGSBEDARF DES PFERDES AN MENGENELEMENTEN

摘要

In der vorliegenden ubersicht wurde der Erhaltungsbedarf des Pferdes an Mengenelementen in einer Meta-Analyse des Schrifttums regressiv und faktoriell abgeleitet. Zunachst wurde die Allometrie des Nahrstoffbedarfs bei Tierarten mit erheblich differierender Korpergrosse bei erwachsenen Individuen diskutiert und dabei erhebliche Unsicherheiten identifiziert. Eine Kopplung des Mineral Stoffbedarfs an die metabolische Korpergrosse (Korpermasse (KM)~(0.75)) wurde als plausibler angesehen als eine lineareExtrapolation mit der KM. da kleine und auch grosse Vertreter einer Spezies, aber auch kleine und grosse Tierarten mit vergleichbarer Futtergrundlage nach praktischen Erfahrungen im Erhaltungsstoffwechsel mit einer ahnlichen Mengenelementkonzentration imFutter auskommen. Daher wurden alle Angaben in der vorliegenden ubersicht auf die metabolische Korpermasse (kg KM~(0.75)) bezogen. Zur Prufung der Variation der Verdaulichkeit eines Elementes wurde die Aufnahme gegen die scheinbar verdaute Menge aufgetragen. Ergibt sich hierbei eine signifikante lineare Regression, so bedeutet dies, dass die wahre Verdaulichkeit weitgehend einheitlich ist. Die Steigung der Regressionsgeraden multipliziert mit 100 entspricht dann der wahren Verdaulichkeit (%), der negative y-Achsenabschnitt den endogenen fakalen Verlusten. Fur Elemente mit geringer scheinbarer Verdaulichkeit wurde stattdessen die Aufnahme des Elementes gegen die fakalen Verluste aufgetragen. In diesem Fall entspricht die Steigung der Regressionsgeradenmultipliziert mit 100 dem Prozentsatz des nicht verdauten Mengenelementes. Die wahre Verdaulichkeit errechnet sich indem dieser Wert von 100 abgezogen wird. Der y-Achsenabschnitt kommt durch Extrapolation auf Nullaufnahme zustande und entspricht direktden endogenen Verlusten. Fur alle Mengenelemente zeigte sich eine unerwartet geringe Variation der wahren Verdaulichkeit, insbesondere war ein Einfluss der Hohe der Aufnahme der Elemente auf ihre wahre Verdaulichkeit nicht feststellbar.Die endogenen renalen Verluste wurden durch Auftragen der Aufnahme gegen die renale Ausscheidung und Extrapolation auf Nullaufnahme abgeleitet. Sofern keine linearen Beziehungen zwischen Aufnahme und Exkretion vorlagen, wurden entweder ein Broken-Line-Model 1 (Kalzium) oder - zur Darstellung - eine kurvilineare Regressionsgleichung verwendet.