Elektronische Frachtvergabe zur Arbeitserleichterung und Frachtkostenoptimierung

摘要

Der nordische Forstkonzem Stora Enso stellt seinen Papierversand auf die elektronische Frachtvergabe um: Innerhalb der letzten Monate wurde die europaweite Versandlogistik aller deutschen Werke an die Kommunikationsplattform TISYS angeschlossen. Ziel der Umstellung seien Arbeitserleichterungen für die Mitarbeiter und Optimierung der Frachtkosten, hieß es bei Stora Enso. „Derzeit kein Bedarf" lautete noch 2002 die Auskunft, die Marc-Oliver Simon von Transporeon nach seiner Präsentation bei Stora Enso vom damaligen Versandleiter in Maxau erhielt. Die elektronische Frachtvergabe war absolutes Neuland und die Skepsis diesem Konzept gegenüber überwog das Interesse bei weitem. 2 Jahre später wurde bei dem Forstkonzern die Ladungsvergabe via Internet wieder zum Thema: Eine verbesserte Organisation sollte zur Arbeitserleichterung und Frachtkostenoptimierung beitragen. Zusätzlich mussten Kapazitätserweiterungen z.B. in Maxau von 25 % nicht nur in der Produktion, sondern auch beim Transport bewältigt werden. Bei Transporeon klingelte das Telefon. „Können Sie bitte noch einmal vorbeikommen?" lautete die Frage von Gregor Rößler, jetziger Versandleiter in Maxau. Dieses Mal wurden sich Stora Enso und Transporeon einig: Seit dem ersten Juni 2004 wurde deutschlandweit Werk für Werk an das TISYS-System für elektronische Frachtvergabe angeschlossen. Zuvor verfügte jedes Werk über seinen eigenen Kreis von Spediteuren, an die Aufträge per Fax, E-Mail oder Telefon vergeben wurden. Jetzt werden die Transporte werksübergreifend vermittelt, was Leerkilometer, Maut und Treibstoff spart. Europaweit ist die Einführung von TISYS bei Stora Enso in vollem Gange.